Nach ihrem Besuch in der KZ-Gedenkstätte Dachau zog Bundeskanzlerin Angela Merkel unter Blasmusik in ein prallvolles Festzelt ein. Oktoberfeststimmung. Der Kontrast konnte nicht größer sein. Aber als sie begann, von ihrem Besuch in der Gedenkstätte zu sprechen, wurde es sehr still: "Auch damals war das KZ nur einen Katzensprung entfernt. Wenn man wollte, konnte man hören und sehen, was dort geschah." Das saß.Und auch heute lann man sehen, wenn man es sehen will, das in Deutschland wieder Juden in Karrikaturen wie einst im "Stürmer" verächtlich dargestellt werden - in so manchen Tageszeitungen, und bei so manchen Kostüm-Humanisten, für die Juden "Bluttrinker" sind, und die sie stets mit schwarzen Hut, schwarzen Mantel, langen Bart und exorpidanter Nase darstellen. Aber selbstverständlich wollen sie natürlich niemals nicht Nazis oder Antisemiten sein.
haolam
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