Monday, November 04, 2013

EKD-Ratsvorsitzender schlägt Solidarfonds für Syrien-Flüchtlinge vor

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat einen Solidarfonds für syrische Flüchtlinge mit kirchlicher Beteiligung vorgeschlagen. "Die Bundesländer sollten prüfen, wie sie in Deutschland lebenden Syrern die vorübergehende Aufnahme von Angehörigen und Freunden erleichtern und so die Selbsthilfekräfte stärken können", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag). Die deutschen Gesetze errichteten hier bislang sehr hohe Hürden, indem sie zum Beispiel die Übernahme sämtlicher Aufenthaltskosten durch die Gastgeber verlangen. Insbesondere bei den Kosten für ärztliche Fürsorge und Krankheitsbehandlung sei das kaum zu leisten, saggte Schneider. "Ich könnte mir einen Solidarfonds für den Ausgleich der Gesundheitskosten vorstellen, in den auch die Kirchen einzahlen."
evangelisch

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