Mit scharfer Kritik an Erdogan hat sich die deutsch-türkische Soziologin Necla Kelek (56) in die Debatte um den bevorstehenden Köln-Besuchs des türkischen Ministerpräsidenten eingemischt. Dessen Auftritt sei "eine bewusst geplante Machtdemonstration der hier lebenden Türken", sagte sie der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Erdogans Anhänger seien "die Türken, die sich hier nicht integrieren, dem Türkentum und dem Islam dienen: Sie brauchen Erdogan als ihren Sprecher, in ihrer Parallelwelt." Erdogan hingegen benötige sie als Wähler, "um mit Hilfe dieser ,fünften Kolonne' in Europa eine innenpolitische Rolle zu spielen".
presseportal
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