Monday, May 19, 2014

Verläßliches Friedenshindernis

Am 23. April beendete “Palästinenerspräsident” Abu Mazen mit der Ankündigung, innerhalb von fünf Wochen eine gemeinsam mit der Hamas und anderen terroristischen Gangs gebildete “Einheitsregierung” vorzustellen, vorzeitig und einseitig die unter Vermittlung der Vereinigten Staaten mit Israel geführten “Friedensgespräche”.
Während das Weiße Haus das “palästinensische” Bekenntnis zur selbst in Ägypten verbotenen islamistischen Terrororganisation Hamas mit den Worten kommentierte, “we all understand it’s hard to see how Israel can be expected to negotiate with a government that does not believe in its right to exist”, begrüßte die EU die Ankündigung aus Ramallah und Gaza.
“The EU has consistently supported intra-Palestinian reconciliation [..].”
Es könnte sich mittlerweile bis nach Brüssel zur Hohen Außenbeauftragten Catherine Ashton herumgesprochen haben, daß ihre Hoffnung darauf, die neue “Regierung” werde Israel schon aner- und sich zu bisherigen Vereinbarungen mit dem jüdischen Staat bekennen, unbegründet ist. Dennoch versprach Europa Ramallah jüngst erneut Millionen.
Dabei wäre es knapp zwei Wochen vor der avisierten Vorstellung einer “palästinensischen Einheitsregierung” Zeit, sich endlich unzweideutig hinter die eigenen Forderungen zu stellen, Ramallah also zu signalisieren, daß es sich auf einem Irrweg befindet. Brüssel indes scheint es weiter vorzuziehen, nicht nur jene aufzugeben, sondern auch die USA zu hintergehen.
tw24

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