Saturday, June 07, 2014

Die Vielfalt Berlins

An diesem Wochenende feiert die bunte deutsche Hauptstadt mit dem 19. Karneval der Kulturen “ein urbanes Festival, das die Vielfalt Berlins” mit zahllosen Parties, Straßenfesten und einem Umzug im “Global Village Kreuzberg [..] widerspiegel[n]“ soll. Erwartet werden bis zu 700.000 Besuchern.
Kreuzberg, das ist jener Stadtteil Berlins, in dem erst kürzlich eine arabische Kiezmiliz auf einen Bürger Israels losging, was im “Global Village” niemanden interessierte: Einen Tag nach dem Überfall wurde der Kiez gegen die NPD verteidigt, nicht aber gegen die “palästinensische” “Israelkritik” vom Vortag protestiert.
Die nämlich, scheint’s, ist fester Bestandteil der bunten Vielfalt Berlins allgemein und Kreuzbergs speziell. Ganz offiziell etwa nimmt am Karneval der Kulturen ein Palästinensischer Studentenverein Berlin-Brandenburg e.V. (PSV) teil, der “traditionelle Kunst und Kultur” aus seiner “Heimat Palästina” ankündigt.
Und damit auch jeder weiß, was dieser Verein unter “Palästina” versteht, hat er es in sein Logo aufgenommen. Auf seiner Facebook-Seite zeigt der PSV auch Fotos von Accessoires, die ihm wohl gefallen. Als Anhänger gibt es die Wunschheimat schon: Palestine – from the river to the sea. Daneben – BDS-“Schmuck”.
psvbds20140607Kreuzberger Vielfalt: Werbung für die Kein-Israel-Endlösung und antisemitische Extremisten
Das antisemitische BDS Movement, das nach eigener Darstellung die “palästinensische Zivilgesellschaft” repräsentiert, ist, wie der afrikanische Sänger Salif Keita vor rund zehn Monaten schrieb, “an extremist group”, die mit Verleumdungen und Gewaltdrohungen einen grenzüberschreitenden Dialog der Kulturen verhindern will.
Der jordanische Künstler Basel Khoury berichtete, diese “palästinensische Zivilgesellschaft” betrachte “Peacemakers” als “Verräter”, während sie “Kriegsverbrecher” als “Helden” verehre. Im bunten Berlin gehört die gleiche “palästinensische Zivilgesellschaft” offenbar dazu.
Keiner der Karnevalsveranstalter stört sich, scheint’s, daran, daß der PSV nicht nur mit der BDS-Bewegung sympathisiert, sondern es auch ganz erfreulich findet, pressen “palästinensische” Islamisten in Israel Haftstrafen verbüßende “palästinensische” Terroristen, in großer Zahl mehrfache Mörder, frei:
“Glückwünsche und Blumen von den Gefangenen in einen Gefangenenaustausch zwischen Israel und Hamas entlassen, herzlichen Glückwunsch an die Familien der Gefangenen und Glückwünsche für das palästinensische Volk auf dieser historische Errungenschaft.”
Ja, der Karneval der Kulturen wäre wohl weniger bunt, müßte er ohne Teilnehmer auskommen, die beispielsweise einen Nasir Sami Abd al-Razzaq Ali al-Nasser Yataima feiern, den Verantwortlichen für das “Passover-Massaker” vom 27. März 2002, bei dem ein “palästinensischer” Terrorist 30 Menschen ermordete und mehr als 140 verletzte.
Doch bunt ist in Berlin wichtig, antisemitische Intoleranz und Gewalt gehören zum “Global Village” Kreuzberg, eine “Vielfalt”, die unbedingt erhaltenswert ist. Berlin kann wahrlich stolz sein, so bunt zu sein.
tw24

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