Sunday, June 15, 2014

Suche nach entführten Jugendlichen fortgesetzt

Während das Auswärtige Amt zu Berlin sich die Zeit mit Schönheitsreparaturen vertreibt, haben UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon, die kanadische und die US-Administration sowie einige europäische Regierungen die mittlerweile bestätigte Entführung dreier Jugendlicher in “Palästina” verurteilt.
Während freilich etwa Kanada fordert, “whoever has taken this action must be found and brought to justice”, meint die spanische Regierung, Milde bei der Verfolgung der Entführer anmahnen zu müssen: Jerusalem solle Zurückhaltung üben und nur ja nicht “disproportionate” reagieren.
Am Sonnabend hatte der israelische Premier bestätigt, was bis dahin nur eine Annahme war: Die seit der Nacht zum Freitag vermißten Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren seien, so Benjamin Netanjahu, entführt worden. “Our boys were kidnapped by a terrorist organization”.
In “Palästina” löste der israelische Regierungschef damit weitere Freude aus. Die Hamas, die die Verschleppten zu “Soldaten” erklärte, berichtet begeistert von “Palästinensern”, die sich den israelischen Sicherheitskräften gewalttätig in den Weg stellten, um deren Suche zu behindern:
“[I]nhabitants threw burnt tires in the way of the soldiers and pelted them with stones and empty bottles.”
In Gaza wurden derweil Süßigkeiten verteilt und weitere Raketen auf die Reise nach Israel geschickt. Das Regime in Ramallah agiert dagegen zweigleisig. “Palästinenserpräsident” Abu Mazen “kooperiert” nach Anrufen aus Washington, während Fatah-Mitglieder die Entführer zu schützen suchen.
“Eyewitnesses said that Fatah activists in Hebron confiscated some security cameras to prevent the IDF from laying its hands on them.”
Daß sie für die Vernichtung möglicher Hinweise auf die Entführer und deren Opfer nicht durch “palästinensische Sicherheitskräfte” zur Rechenschaft gezogen werden, läßt allerdings durchaus Zweifel daran zu, ob der Despot von Ramallah zu sinnvoller Zusammenarbeit bereit ist.
Wenn Einigkeit herrscht zwischen “Palästinensern” und ihrer neuesten “Regierung” sowie “partei”-übergreifend, dann in der Unterstützung der Verschleppung israelischer Jugendlicher, nicht in deren Ablehnung. Da sollten auch spanische Mahner überlegen, an wen welche Appelle zu richten sein könnten.
tw24

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