Tuesday, July 22, 2014

Die Hamas muß weg – jetzt!

Im Februar 2011, die ägyptischen Muslimbrüder kaperten gerade den Aufstand an Demokratie interessierter Ägypter, konnte Rainald Becker seine Begeisterung für das Islamistische Erwachen kaum mehr zügeln. In einem Kommentar wetterte der SWR-Journaillist gegen Besonnenere, “das Argument, Mubarak müsse noch bleiben, da sei niemand für den Übergang, ist Blödsinn, vorgeschoben, etwas für politische Hasenfüße.”
Die, denen der deutsche Staatsfunker zujubelte, wurden tatkräftig unterstützt durch ihren “palästinensischen” Ableger, die Hamas, wofür die Ikhwan, als sie die Macht dann hatten in Ägypten, sich revanchierten, indem sie den weiteren Ausbau Gazas zum sicheren Hafen für antiisraelischen und islamistischen Terror unterstützten, die Aufrüstung von Hamas und Islamic Jihad mit Raketen, die das Leben von Millionen bedrohen.
Wer damals den Islamisten Beifall klatschte, der kann heute die Entwaffnung der Hamas durch die israelischen Streitkräfte natürlich nicht goutieren, den ihr drohenden Machtverlust. “Es reicht”, ruft er daher heute – vielmehr: gestern – den Zuschauern der tagesthemen zu, Benjamin Netanjahu gehe “zu weit. In diesem Krieg geht es auch um die Verhältnismäßigkeit der Mittel und die Wahl der Ziele.”
“Und noch etwas: Jedes Bild eines getöteten Kindes in Gaza schadet Israel, schürt noch mehr Haß in der arabischen Welt, verschärft den Konflikt und ist Wasser auf die Mühlen der Antisemiten.”
Es reicht, Reinald Becker! Meinten Sie das, was sie als Ratschlag formulieren, ernst, sparten Sie ihn sich und zitierten stattdessen – die Vereinten Nationen. Deren Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA) beschreibt, wer wie mit dem Leben “Unschuldiger” spielt. Wären sie ein Journalist, Reinald Becker, Sie hinterfragten die Bilder, die ” noch mehr Haß in der arabischen Welt” schüren sollen:
“[T]he Israeli military delivered text messages to virtually all the residents of Ash Shuja’iyya and Az Zaitun neighborhoods in eastern Gaza city, approximately 100,000 people, warning them to leave their homes by 8 am today (16 July), ahead of attacks to be launched in the area. Subsequently, the Palestinian Ministry of Interior in Gaza reportedly instructed the residents to remain calm and not flee the area. Despite the generalized fear, as of today’s afternoon, the vast majority decided to stay.”
Die israelischen Streitkräfte sind angetreten, das Recht der Bevölkerung Israels auf ein ungestörtes Leben zu verteidigen. Als Kollateralnutzen ihres mutigen Einsatzes könnten sie die Hamas, die die Menschen in den Tod treibt, entmachten und zum nächstbesten Teufel jagen. Die israelischen Streitkräfte könnten so den Weg frei machen für Demokratie, Menschenrechte und Frieden in und für “Palästina”.
Was haben eigentlich Sie dagegen, Reinald Becker?
 tw24

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