Thursday, July 31, 2014

“Humanitäre” Hilfe aus der Türkei

Die IHH, eine tuerkische NGO, hatte weiland mit der Mavi Marmera der Hamas zu einem ueberwaeltigenden Propagandasieg verholfen. Im Rahmen des gegenwaertigen Konflikts kuendigte sie eine zweite Flottilla mit demselben Flaggschiff an, eventuell sogar unter Geleitschutz der tuerkischen Kriegsmarine.
Israel hat wirklich kein Interesse daran, noch einmal mit der Tuerkei aneinanderzugeraten. Anstelle der Flotte wurde angeboten, humanitaere Hilfsgueter fuer den Gazastreifen nach Israel einfuehren zu lassen und mit den israelischen LKWs in den Gazastreifen zu schicken. (Das selbe Angebot bestand uebrigens auch 2010, und Israel liess die mickrigen Gueter  schliesslich per LKW an die Grenze zum Gazstreifen karren, wo Hamas die Annahme verweigerte.)
Nun ist ein Container per Schiff im Hafen von Ashod eingetroffen und es zeigt sich, dass die Tuerkei eine etwas eigenartige Auffassung vertritt, was “humanitaere” Hilfsgueter angeht. Die Ladung enthielt Metallkugeln und Zementmischer. Die Metallkugeln werden in Raketen verwendet, um bei der Explosion mehr Schrapnell zu verstreuen. Die Zementmischer eignen sich gut, in den unterirdischen Tunneln gleich den Zement anzurichten, mit dem die Waende und Decken verstaerkt werden. Der Eigentuemer des Containers sagt, dass die Zementmischer und die Metallkugeln zur Schokoladenherstellung verwendet werden sollten.
Das Geruecht, wonach eine humanitaere Lieferung per Luftfracht aus der Tuerkei eine Menge IDF-Uniformen enthielt, hat sich als falsch herausgestellt.
Die IHH moechte nach wie vor die Seeblockade brechen,  um Waffenlieferungen an die Hamas auch langfristig sicherzustellen. Hamas moechte natuerlich aus demselben Grund einen eigenen See- und Flughafen.
beer7

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