von Gerrit Liskow
Die Pariser Polizei hat alle für
das kommende Wochenende geplanten pro-palästinensischen Demonstrationen
untersagt, nachdem es am letzten Sonntag in der französischen Hauptstadt
zu einem Pogrom kam.
Aufgerufen hatten sozialistische, islamistische und pan-arabistische
Terrorfreunde, als es zur Attacke auf die Don Yitzchak Abarbanel
Synagoge kam; ein Schelm, der angesichts dieser politischen
Konstellation von nationalem Sozialismus spricht, wenngleich vorläufig
noch in zwei Worten. Ein Augenzeuge summierte das Ereignis am letzten
Sonntag wie folgt: „Es wäre fast eine Kristallnacht geworden“.Treffpunkt der für Samstag geplanten Fortsetzung des Pariser Pogroms soll die Metro-Station Barbès-Rochechouart im schwerpunktmäßig arabisch besiedelten Norden der Metropole werden.
Eine der ersten islamistischen Terror-Wellen hatte in Frankreich 1985 mit einem Bombenattentat auf Marks & Spencer am Boulevard Haussmann begonnen und endete 1986 mit dem Anschlag auf eine Tati-Filiale in der Rue de Rennes, bei dem sieben Menschen ums Leben kamen; diese Anschlagserie wurde vom militärischen Arm einer Hizballah-Frontorganisation ausgeführt, die sich „Solidaritätskomitee zur Befreiung der politischen Gefangenen im Nahen Osten (CSPPA)“ nannte und aus dem Iran finanziert wurde.
Nachdem sich im Vorwege zu den für dieses Wochenende in Paris geplanten antisemitischen Übergriffen und Gewalttaten auf Twitter und anderen „sozialen“ Medien Kommentare in Richtung „wir werden die Juden zu Brei schlagen“ stark häuften, sah die französische Innenbehörde sich zu der Annahme genötigt, die für den kommenden Samstag geplanten „Demonstrationen“ könnten ein zu großes Risiko für die öffentliche Sicherheit darstellen.
Zuvor wurden Berichte bekannt, wonach die Pariser Polizei nur auf persönlichen Antrag beim französischen Premierminister verfügbar ist.
Laut einer Augenzeugin der Ereignisse am letzten Sonntag in der Don Yitzchak Abarbanel Synagoge ignorierte die Polizei die Hilferufe aus der Synagoge solange, bis der Vorsitzende der französischen rabbinischen Konferenz sich persönlich mit Premierminister Manuel Valls telefonisch in Verbindung setzte. Man würde denken, dass derartige Methoden typisch für Bananenrepubliken sind, aber es ist kein objektiver Grund ersichtlich, an der Glaubhaftigkeit der Zeugin zu zweifeln.
Selbstverständlich ist nicht davon auszugehen, dass jeder Monsieurs Valls private Telefonnummer hat.
Ebenfalls ist nicht davon auszugehen, dass sich die gewaltbereiten linken und islamistisch/panarabistischen Freundeskreise der Hamas von Polizeiverboten einschüchtern lassen.
Chlomi Zenouda, vom französischen Büro zum Schutz vor Antisemitismus (BNVCA), erklärte gegenüber der Jewish Agency wörtlich: „Es besteht die ernst zu nehmende Gefahr, dass es trotz des offiziellen Verbots zu Versammlungen kommen wird, zumal das Ziel der Veranstalter kein legitimer Protest, sondern die Destabilisierung des jüdischen Lebens in Frankreich ist.“
Zuvor war es in diesem Jahr bereits zu einem Brandanschlag auf eine Synagoge in St. Denis gekommen und dem Attentat auf das Jüdische Museum in Brüssel, bei dem ein Franzose maghrebinischer Abstammung drei Menschen ermordet hatte.
Frankreich hat die größte jüdische und moslemische Gemeinschaft in Europa. Anlässlich seiner Fernsehansprache zum Bastille-Day am 14. Juli erklärte Präsident Hollande, er werde keinen „Import des israelisch-palästinensischen Konflikts nach Frankreich“ dulden; in bester staatsmännischer Äquidistanz.
„Vier tote Kinder“
Anlässlich der von bestimmten westlichen Medien zusammen mit der Schüssel verspeisten „Weisheit“, die IAF hätte am Mittwoch in Hamastan vier palästinensische Kinder umgebracht, nur weil sie „der schrecklichen Monotonie des Krieges“ entkommen und am Strand spielen wollten, erinnerte Brigadegeneral Moti Almoz, Sprecher der Zahal, an das hinlänglich unter Beweis gestellte Talent der Hamas, sich bevorzugt hinter Zivilisten zu verstecken um Anschläge gegen Zivilisten in Israel auszuführen.
Zu den Berichten aus Hamastan und Pallywood, sie würden Zivilisten ins Visier nehmen, erklärte die IDF: „Wir haben nicht die Absicht, jene Zivilisten zu verletzen, die von der Hamas in die schreckliche Wirklichkeit ihrer Stadtguerilla verwickelt werden. Wir analysieren den betreffenden Vorfall sorgfältig. Angesichts erster Ergebnisse waren Hamas-Terroristen unser Ziel.“ Wenn dadurch Zivilisten zu Schaden gekommen seien, sei das ein bedauerliches Ergebnis.
Zu erinnern ist in diesem Zusammenhang daran, dass die IDF in Gaza routinemäßig über geplante Eingriffe in den von ihnen bewohnten Gebieten informieren um Zivilisten ausreichend Zeit zu geben, sich zu schützen. Ebenfalls ist daran zu erinnern, dass die Hamas es der von ihr regierten Bevölkerung aufnötigt, sich „für die gute Sache“ zur Selbstmordsekte zu machen um jene Nachrichten zu produzieren, von der die veröffentlichte Meinung im sogenannten Westen so gerne berichtet.
Danny Danon weiter „uneinsichtig“
Der bereits am Dienstag unfreiwillig aus seinem Amt entfernte Vize-Verteidigungsminister Danon ist trotz der Rüffel von PM Netanyahu noch immer der Ansicht, mit einem Waffenstillstand lasse sich kein Krieg gewinnen; seine ehemaligen Kabinettskollegen vom Likud wiesen darauf hin, dass man so etwas nur hinter vorgehaltener Hand sagen darf, wenn man weiterhin mit Mr. Netanyahu die Regierungsbank teilen möchte.
haolam
No comments:
Post a Comment