Thursday, September 25, 2014

Brandstifter

Die United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East (UNRWA), ein Joint Venture von Vereinten Nationen, Hamas und ähnlichen Wohlfahrtsorganisationen, ist bekannt für ihre ganz spezielle Definition des Begriffs “Flüchtling”, die zuverlässig dafür sorgt, daß der Konflikt zwischen “Palästinensern” und Israel nicht endet, sondern anhält.
Gehört Resettlement zu den ganz selbstverständlichen Aufgaben des UNHCR, der allgemeinen Flüchtlingshilfe-Agentur der Vereinten Nationen, denkt die UNRWA gar nicht daran, für ihre Schützlinge neue Perspektiven in neuen Heimatländern zu schaffen. Generation auf Generation der von der UNRWA Betreuten wächst vielmehr in dem Glauben an ein “Recht auf Rückkehr” auf.
Dieses “Recht” wird zusammen mit dem Flüchtlingsstatus nach Vorstellungen der UNRWA vererbt, was dazu führte, daß “Palästinenser”, die in aller Herren Länder aufwachsen und – wie ihre Eltern und deren Eltern – Israel allenfalls aus dem Fernsehen kennen, in z.B. Haifa ihre “Heimat” sehen und Anspruch auf sie erheben – betrachten sie selbst sich doch als “Flüchtlinge”.
Daß Israel als jüdischer Staat aufhören würde zu existieren, müßte es heute 5 Millionen “Flüchtlinge” aufnehmen, die – etwa nach der Definition des UNHCR – keine sind, liegt auf der Hand. Umgekehrt könnte ein Ende des exklusiven Sonderstatus’ für “Palästinenser” ein Ende des Konflikts aus weiter Ferne in den Bereich des Möglichen holen. Wohl deshalb unterbleibt die längst überfällige Normalisierung der UNRWA.
 tw24

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