Anti-islamische Bewegungen wie «Kagida» in Kassel werden nach Angaben
des hessischen Verfassungsschutzes nicht von der
rechtsextremistischen Szene gelenkt. «Derzeit liegen dem Landesamt für
Verfassungsschutz keine Erkenntnisse zu einer steuernden Einflussnahme
von Rechtsextremisten auf Bewegungen wie «Kagida» vor», teilte die
Behörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Etwaige
Aktivitäten von Rechtsextremisten in dieser Richtung werde man aber
weiterhin sorgfältig beobachten. Die Initiative «Kassel gegen die
Islamisierung des Abendlandes (Kagida)» hat bislang zu drei Kundgebungen
aufgerufen, zu denen nach Schätzung der Polizei jeweils rund 80
Demonstranten kamen. Auch in Frankfurt gibt es offenbar den Versuch,
eine ähnliche Demonstration zu organisieren. Dem Ordnungsamt lag aber
bis Donnerstagmittag noch keine Anmeldung vor. In Dresden waren zuletzt am vergangenen Montag rund 15 000
Menschen zu einer Kundgebung der Bewegung «Patriotische Europäer gegen
die Islamisierung des Abendlandes» (Pegida) gekommen.
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