Aufgrund der nicht abstrakten, sondern konkreten Gefahr eines
islamistischen Terroraktes, wurde die für kommenden Montag geplante
Pegida-Demonstration in Dresden abgesagt. Nun wird das Abendland
keineswegs untergehen, wenn Pegida-Demonstrationen nicht mehr
stattfinden, das ist keineswegs das Problem. Beunruhigend ist hingegen
der daraus resultierende Schluss, dass künftig neben Frankreich und
Belgien auch in Deutschland die Scharia als Paralleljustiz
gesamtgesellschaftliche Anwendung findet: Kritik am Islam wird ab sofort
mit dem Tode bestraft. Und nicht nur das. Auch Judesein ist inmitten
Europas inzwischen ein Verbrechen, das den Tod nach sich ziehen kann.
Wie Medien heute berichten, planten Islamisten nicht nur Angriffe auf
Polizeistationen in Brüssel, sondern auch auf jüdische Schulen in
Belgien.
Eine immens beunruhigende Dimension bekommt das Ganze aber erst, wenn
man sich vor Augen hält, dass nicht unwesentliche Teile der Gesellschaft
durchaus Sympathie für die Islamisten hegen. In Frankreich wären das
etwa Schüler mit muslimischen Migrationshintergrund, die eine
Schweigeminute für die ermordeten Charlie Hebdo Karikaturisten und die
jüdischen Bürger störten, um klar zu stellen, auf welcher Seite sie
stehen. Eine Generation potentieller Scharfrichter im Namen Allahs,
deren einfältige Weltsicht aus Hass und Mohammed-Verehrung niemand zu
korrigieren wagt. Aus Angst, dafür als religionsintoleranter Rassist
gegeißelt zu werden. In Deutschland wären dies zum Beispiel die Leser
der taz, welche die islamistische Grundhaltung verhetzter, muslimischer
Jugendlicher vehement verteidigen.
Eines sollten die Kämpfer gegen Islamophobie aber bedenken, wenn sie
sich jetzt offen oder klammheimlich freuen, dass Islamisten den “Nazis
in Nadelstreifen”, der “Mischpoke aus Dresden” den Garaus gemacht haben:
Islamisten kennen in ihrem absolutistischem Anspruch auf Weltherrschaft
keine Verbündeten. Nach den Juden, den Islamkritikern, den Katholiken
und demokratischen Muslimen sind alle anderen dran. EhebrecherInnen,
Protestanten, Atheisten, Lesben, Transen und Schwule, Abonnenten der SZ
und Leser der FR. Verweise auf die Mitgliedschaft in einer Partei, die
den Islamisten ideologisch den Boden bereitet hat, werden niemand
helfen, seinem Schicksal zu entkommen.
Zeit, für Bundesjustizminister Heiko Maas, die Feststellung, es gäbe
kein Grundrecht auf innere Sicherheit, mit folgendem Zusatz zu
korrigieren: Aber es gibt ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit.
(http://www.taz.de/Franzoesische-Muslime-nach-Anschlaegen/!152920/)
Katharina Szabo / achgut
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