Mit einer Großrazzia ist die Polizei am Morgen gegen mutmaßliche Unterstützer der Terrorgruppe Islamischer Staat vorgegangen. 14 Objekte in den Kreisen Böblingen, Calw, Rems-Murr und in Stuttgart wurden durchsucht. Der Verdacht richtet sich gegen fünf Männer im Alter von 28 bis 42 Jahren, zwei Deutsche, zwei türkische und ein sudanesischer Staatsangehöriger. Sie sollen den bewaffneten Kampf der Dschihad-Gruppen in Syrien unterstützt haben. Nach Erkenntnissen der Ermittler haben sie vier gebrauchte Krankenwagen mit angeblichen Hilfsgütern beladen und in Syrien an Mitglieder einer Terrororganisation übergeben. Bei der heutigen Aktion wurden zahlreiche Unterklagen, Datenträger und Handys als Beweismittel sichergestellt. Rund 100 Beamte von Polizei und Landeskriminalamt waren im Einsatz und durchsuchten am Morgen zahlreiche Wohnungen, Arbeitsstellen, Büroräume sowie einen Moschee- Verein in Sindelfingen. Hier sollen auch Spenden für die Terrorgruppen gesammelt worden sein. Den fünf Männern wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen. Sie bleiben auf freiem Fuß, weil es keine Hinweise auf konkrete Anschlagspläne gibt.
swr
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