Wednesday, April 15, 2015

Verantwortung

Dem offiziellen “Palästina” ist das Wohl derer, die es vorgibt zu repräsentieren, ziemlich gleichgültig. Die von der Hamas gestellte “Regierung” in Gaza bewies das im letzten Sommer, als sie einen Krieg gegen Israel begann, den sie von Krankenhäusern aus mit Raketen führte, die sie in UN-Schulen gelagert hatte.
Zivilisten wurden von der islamistischen Bande gnadenlos als “menschliche Schutzschilde” für ihre terroristische Infrastruktur verheizt. Jenen, die dabei verletzt wurden, enthielt sie gleichzeitig Medikamente und medizinische Ausrüstung vor, wie das über eine “Einheitsregierung” mit der Hamas verbündete Regime in Ramallah einräumte:
“After investigations, we have been informed that influential ministry officials in Gaza steal these medicines and equipment, and that the medicines do not go to hospitals and the health sector in the Gaza Strip which badly need them.”
Kritik aus Ramallah bedeutet freilich nicht, daß es dort, wo die PA nach Gutdünken walten kann, beispielhafter zugeht. Im Spätsommer 2013 berichteten die “palästinensischen” Maan News von Protesten in Tubas, wo ein mit türkischer Hilfe errichtetes Krankenhaus auch zehn Monate nach seiner Fertigstellung noch nicht eröffnet war.
In der vergangenen Woche nun schlossen sich im Gesundheitswesen der PA Beschäftigte deren Boykott Israels an. Will das Regime in Ramallah israelische Waren aus Geschäften verbannen und läßt es den Mob öffentlich “jüdische” Lebensmittel vernichten, soll das medizinische Personal die Verbindungen nach Israel kappen:
“‘This decision comes in harmony with the decisions of the Supreme National Committee and the national movement for the peoples’ boycott of Israeli goods and products,’ union head Osama al-Najjar said in a statement.”
Geht es Menschen schlecht, sollen sie zukünftig allein auf “palästinensische” Expertise vertrauen. “Najjar stressed that Palestinian medical laboratories in both the public and private sector have the ability to conduct the most necessary tests for patients and examiners”. Acht von zehn “Palästinensern” teilen diese Ansicht:
“85% support the local and international campaign to boycott Israel and impose sanctions against it; 13% oppose it.”
Die Regierung in Jerusalem gestattete derweil “palästinensischen” Ärzten, die in Israel arbeiten, ihre PKW zur Fahrt zum Arbeitsplatz zu benutzen. Während der Zweiten Intifada hatten zahlreiche “palästinensische” Terroristen ihre Fahrzeuge für Anschläge eingesetzt.
 tw24

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