Monday, June 29, 2015

Aufgebracht: „Freedom Flotilla III“ gescheitert

Wer Menschen in Gaza helfen will, etwa mit Hilfs- oder anderen zivilen Gütern, ist nicht auf nur alle paar Jahre veranstaltete Versuche angewiesen, eine angebliche israelische »Blockade« des von der Hamas besetzten Gebiets zu brechen. Solche Unternehmen sind nicht nur Verstöße gegen Völkerrecht, das die »Blockade« nach Ansicht selbst der Vereinten Nationen ausdrücklich erlaubt.
»The naval blockade was imposed as a legitimate security measure in order to prevent weapons from entering Gaza by sea and its implementation complied with the requirements of international law.«
Während im Monatsdurchschnitt nach vorsichtigen UN-Angaben täglich weit über 200 Trucks mit Gütern und Waren von Israel nach Gaza rollen, wirken ein, zwei oder sogar drei Schiffsladungen als »Hilfsgüter« getarnten Schrotts zudem auch nicht eben überzeugend. Auf das, was nur alle paar Jahre an der »Blockade« vorbei nach Gaza gebracht werden soll, kann man dort gewiß verzichten.
Es geht und es ging denn auch jenen »Aktivisten«, deren »Freedom Flotilla III« in der Nacht zum Montag von israelischen Spezialkommandos beendet wurde, nicht um auch nur einen »Palästinenser«. Drei von vier Schiffen drehten um und flüchteten, das vierte, die unter schwedischer Flagge fahrende »Marianne of Gothenburg«, wird in die israelische Hafenstadt Ashdod begleitet.
Von dort dürften die Mitglieder der Besatzung in ihre europäischen Herkunftsländer abgeschoben werden, während der Heimweg für die israelischen Teilnehmer dieses Angriffs auf die Souveränität Israels noch kürzer sein wird. »Hilfsgüter«, sofern vorhanden, werden nach Kontrollen wahrscheinlich auf dem Landweg nach Gaza geschickt, vielleicht läßt die Hamas sie ja passieren.
Die daheimgebliebenen »Aktivisten« leben derweil ihren elenden Haß auf die jüdische Demokratie weiter aus: Die Durchsetzung der »Blockade«, deren Zweck es tatsächlich ist, den Waren- und Personenverkehr von und nach Gaza zu kontrollieren, nennen sie auf ihrer Website »an act of state piracy« und »an inhumane and illegal collective punishment against 1.8 million Palestinians«.
Heute werden israelische und ägyptische Kraftwerke Gaza mit Energie versorgen, 200 oder mehr Trucks Gaza beliefern. Und vermutlich wird auch heute gelten, was jüngst ein für zahlreiche Bauprojekte in Gaza Verantwortlicher aus Katar erklärte: »The reconstruction process is progressing very well as construction material is being shipped to Gaza everyday without any obstacles«.
Die Hamas feiert unterdessen im iranischen Fernsehen die Fertigstellung weiterer terroristischer Infrastruktur, vor wenigen Tagen bereicherte sie das World Wide Web um eine weitere »offizielle« Website in englischer Sprache; der als »Hardliner« geltende israelische Bildungsminister Naftali Bennett denkt laut über ein Arrangement mit der Hamas nach, das Gaza einen Hafen bescheren soll.
Wahrlich, die 1,8 Millionen »Palästinenser« in Gaza erleben »an inhumane and illegal collective punishment«, weil die »Freedom Flotilla III« ihr angebliches Ziel nicht erreichen konnte.
 tw24

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