Sunday, June 14, 2015

IS-Terrorkämpfer aus Bonn sprengt sich in die Luft

Bei einer Reihe von Selbstmordanschlägen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) nahe der nordirakischen Stadt Baidschi sind mindestens elf Menschen getötet worden. Die Attentäter ließen in Hadschadsch an der Straße zwischen Tikrit und Baidschi nördlich von Bagdad am Samstag vier mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge hochgehen, wie Vertreter von Polizei und Armee mitteilten. WERBUNG Unter den Toten waren demnach sieben Soldaten und vier Kämpfer der sogenannten Volksmobilisierungseinheiten, die überwiegend aus schiitischen Milizen bestehen. Mindestens 27 weitere Menschen wurden verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich der IS. In einer im Internet veröffentlichten Erklärung hieß es, bei den Attentätern handele es sich um einen Deutschen, einen Briten, ein Palästinenser und einen Kuwaiter. Auf Fotos, die der IS veröffentlichte, stehen die Attentäter neben vier schwarzen Geländewagen. Der Deutsche wird demnach Abu Ibrahim al-Almani genannt. Der rothaarige und blauäugige Mann sitzt auf einem der Fotos lächelnd am Steuer eines der Fahrzeuge. Abu Ibrahim al-Almani ist der Kampfname von dem Bonner Yassin Chouka. Er und sein Bruder Mouinir, oder Abu Adam al-Almani, werden von der Bundesstaatsanwaltschaft gesucht. Radikalisiert haben soll Yassin sich durch seinem Bruder. Gemeinsam zogen sie aus dem Rheinland ins pakistanische Wasiristan.
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