Der tschechische Präsident Milos Zeman hat vor den Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika als Sicherheitsrisiko gewarnt. Durch die Aufnahme von Flüchtlingen werde die Expansion des "Islamischen Staates" (IS) nach Europa erleichtert, erklärte Zeman gegenüber dem Nachrichtenportal "Parlamentnilisty.cz". Gleichzeitig warf er dem Westen eine "Appeasement-Politik" gegenüber dem IS vor.
Zeman, der sich bereits wiederholt gegen die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika ausgesprochen hat, warnte, dass unter den Flüchtlingen terroristische Zellen seien. Der IS sei eine Organisation mit vielen Filialen, die "im Großen und Ganzen Libyen" und "in bestimmten Maße Jemen, Somalia, Nigeria, Niger, Mali, Syrien, Irak und Afghanistan schon beherrschen. Der tschechische Präsident plädierte dafür, die Basen des IS zu vernichten. "Wegen der Feigheit und Dummheit einer ganzen Reihe von zivilisierten Staaten, die nicht willens sind, jene internationalen Kräfte zu schaffen, werden leider noch einige Hunderte, wenn nicht Tausende unschuldige Leute sterben", meinte Zeman.Die bisherige Politik des Westens gegenüber IS verglich Zeman erneut mit der "Appeasement"-Politik, wie sie in den 1930erJahren vonseiten Großbritanniens gegenüber Hitler betrieben wurde. "Leider ist gerade Westeuropa am stärksten mit dem Gift des Appeasement durchtränkt", betonte Zeman, der in dem Interview auch seine Unterstützung für die Initiative "Wir wollen keinen Islam in der Tschechischen Republik", deren Petition bereits über 150.000 Tschechen unterzeichnet haben, aussprach. "Auch ich will keinen Islam in der Tschechischen Republik", so Zeman.
diepresse
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