Thursday, August 27, 2015

Islamistischer Terrorist hat Erste-Klasse-Ticket in bar bezahlt - Thalys-Anschlag: Geschichte vom "hungrigen Räuber" fällt in sich zusammen

Die Geschichte vom "mittellosen Räuber aus Hunger", die der islamistische Terrorist Khazzani nach Angaben seiner Anwältin der französischen Staatsanwaltschaft aufgetischt hat, ist offensichtlich widerlegt. Nach Angaben der französische Staatswanwalt hat sich Khazzani für seine Terror-Zugfahrt ein Erste-Klasse-Ticket für 159 Euro gekauft hat, das er in bar bezahlt hat. Zudem habe er außer der Kalaschnikow mit 270 Schuss Munition, einer Pistole und einem Teppichmesser auf der Zug-Toilette auch eine mit Benzin gefüllte Flasche deponiert. Unmittelbar vor der Tat habe sich Khazzani im Zug über sein Smartphone ein islamistisches Video angeschaut. Die französische Staatsanwaltschaft hat gegen Khazzani zwischenzeitlich Ermittlungen wegen terroristischen Handlungen eingeleitet. Am vergangenen Freitag waren 554 Menschen im Zug von Brüssel nach Paris nur knapp einem islamistischen Terroranschlag entgangen.Nach Angaben seiner Anwältin habe Khazzani keinen Terroranschlag verüben wollen. Er habe die Zugpassagiere nur überfallen wollen, um sie auszurauben. Er sei obdachlos gewesen und habe sich nicht ernähren können.Die Waffen habe er zufällig in eime Brüsseler Park gefunden.An der Darstellung der Anwältin waren schnell Zweifel aufgekommen, da Khazzamis Schwester ebenfalls in Belgien lebt und Khazzanis Eltern in Spanien wohnen. An diese hätte sich der Attentäter in der behaupteten Existenznot wendet können. Zudem war Khazzani bei seiner Festnahme gut gekleidet und im Besitz eines Smartphones. Für die Zugfahrt hatte er sich ein Erste-Klasse-Ticket für 159 Euro gekauft und dieses bar bezahlt.Mehreren europäischen Geheimdiensten war Khazzani als radikaler Islamist bekannt. Die französische Staatsanwaltschaft hat mittlerweile Ermittlungen wegen terroristischer Handlungen eingeleitet.
 tf1.de

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