Eine junge Israelin ist am Sonntag im Westjordanland ermordet worden. Der
Attentäter, ein 34-jähriger Palästinenser, stach mehrfach mit einem
Messer auf sie ein. Hadar Buchris (21) aus Safed erlag ihren schweren
Verletzungen an Kopf und Oberkörper im Schaarei-Zedek-Krankenhaus von
Jerusalem.
In der Nacht zum Sonntag attackierte ein 18-jähriger
Palästinenser vier Menschen in Kiriat Gat und verletzte sie mittelschwer
bis schwer. Unter den Opfern befindet sich eine 13-Jährige. Der
Angreifer konnte zunächst entkommen, wurde jedoch einige Stunden später
aufgefunden und von der Polizei festgenommen.
Am Morgen darauf konnte bei einem weiteren Anschlag zunächst
Schlimmeres verhindert werden. An der Kfar-Adumim-Kreuzung bei Jerusalem
versuchte ein palästinensischer Taxifahrer, Passanten mit seinem Pkw zu
überfahren. Als ihm das nicht gelang, stieg er, mit einem Messer
bewaffnet, aus und verletzte einen Mann leicht. Der Taxifahrer wurde von
Soldaten erschossen.
Eine 16-jährige Palästinenserin ging nach
Angaben der Armee in der Nähe der jüdischen Siedlung Hawara mit einem
Messer auf Zivilisten los. Der ehemalige Ratsvorsitzende des
Samaria-Rates, Gerschon Mesika, der in diesem Moment am Tatort
vorbeikam, überfuhr sie mit seinem Auto. Anschließend wurde die
Attentäterin von Soldaten und einem Zivilisten erschossen. Die Hamas
kündigte an, ihren Tod rächen zu wollen.
Kurz darauf
demonstrierten rund 300 jüdische Siedler in der Nähe von Kiriat Arba und
forderten die Regierung in Jerusalem auf, mehr für ihre Sicherheit zu
tun, etwa durch Straßensperren.
Ministerpräsident Benjamin
Netanjahu entgegnete: »Wir sind Terrorismus von Einzelnen ausgesetzt,
meist kommen sie mit Messern, oft sind sie durch die sozialen Netzwerke
im Internet aufgehetzt. Dies ist kein organisierter Terror.« Es sei
schwer, dem wirkungsvoll entgegenzutreten. »Die Bürger müssen wachsam
sein.«
juedische-allgemeine
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