Sunday, November 22, 2015

Mazedonien warnt vor Sicherheitsrisiko nach Flüchtlingsstau

Angesichts Hunderter Flüchtlinge an der griechisch-mazedonischen Grenze hat Mazedonien vor Sicherheitsrisiken gewarnt. Der mazedonische Präsident Gjorge Ivanov sprach am Sonntag von einem "hohen Risiko" von Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und sogenannten Wirtschaftsflüchtlingen sowie Flüchtlingen und der Polizei sowie der Bevölkerung. Der Grenzübergang Gevgelija sei zu einem "Flaschenhals für Migranten und Flüchtlinge" geworden. Die Balkanländer Mazedonien, Serbien und Kroatien hatten am Donnerstag damit begonnen, nur noch Flüchtlinge aus bestimmten Konfliktgebieten einreisen zu lassen; die Grenze passieren durften seither nur Syrer, Afghanen und Iraker. Sogenannte Wirtschaftsmigranten werden hingegen abgewiesen. Im Niemandsland zwischen Griechenland und Mazedonien strandeten daraufhin mehr als tausend Menschen, vorwiegend aus Pakistan, Iran, Marokko, Bangladesch und Algerien, denen die Einreise verweigert wurde. Mazedonien, Serbien und Kroatien liegen auf der sogenannten Balkanroute, über die hunderttausende Menschen in EU- Länder fliehen. Ein Großteil von ihnen will nach Deutschland weiter reisen.
 krone.at

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