Der heimliche Orientalismus Deutschlands,durchleuchtet von Fred Alan Medforth
Monday, November 02, 2015
Österreich: 14.000 Asylwerber mehr im Land - in nur elf Tagen
Das Asyl-Chaos schwarz auf weiß: Wie eine bisher geheime Liste aus dem Krisenstab zeigt, stieg die Zahl jener "Transit-Asylwerber", die aufgrund der deutschen Grenzkontrollen derzeit in Salzburg oder Oberösterreich gestrandet sind, in nur elf Tagen von 6300 auf 20.300. Das Plus von 222,2 Prozent (!) zeigt, wie sehr Berlin den Asyl-Zustrom bremst."Wir kommen mit der Organisation neuer Notquartiere fast gar nicht mehr nach. Und ständig treffen in Spielfeld neue Flüchtlingsströme ein", warnt jetzt ein hochrangiger Mitarbeiter im Krisenstab der Bundesregierung vor einem Kollaps des bisher praktizierten "Asyl- Durchreich- Systems" nach Deutschland. Denn je mehr Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin unter innenpolitischen Druck gerät und je öfter Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) die Flüchtlings- Situation bei unserem 81- Millionen- Einwohner- Nachbarn als Staatskrise wertet, desto weniger Asylwerber werden von Österreich über die Grenze nach Bayern gelassen - auch wenn offiziell immer wieder beteuert wird: "Niemand macht die Grenzen dicht." Wie hart Deutschland bereits bei der Asyl- Aufnahme bremst, zeigen jetzt die der "Krone" zugespielten Zahlen: Am 20. Oktober waren von 13.200 Notquartier- Plätzen in Oberösterreich und Salzburg 6300 genutzt. Nur elf Tage später, am 31. Oktober, hatte der Krisenstab der Bundesregierung bereits 21.200 Notquartiere in Betrieb - und davon waren 20.300 Plätze belegt. Das ist ein Plus von 14.000 Asylwerbern im Land, die derzeit nicht weiter nach Deutschland können und jetzt von Österreichs Einsatzkräften versorgt werden müssen. Zusätzlich werden bis Jahresende laut offiziellen Schätzungen 85.000 Flüchtlinge in Österreich um Asyl ansuchen, um hier in unserem Land zu bleiben.
krone.at
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