Friss, Vogel, oder stirb, lautet das Dialogangebot der Merkelschen
Zuwanderungspolitik, was konkret heißt: Nimm widerspruchslos hin, dass
ich dir 500 Asylbewerber in dein Dorf setze, oder ich lasse dich als
„rechtsextremen Hetzer“ brandmarken. Alles, was diese Bundesregierung
„geschafft“ hat, ist, ihre eigene Feigheit und Entscheidungsschwäche bis
in den letzten Winkel der Kommunalpolitik auszubreiten. Sie hat die
Bürger entmündigt, Politik über deren Köpfe hinweg betrieben, sie – wenn
sie friedlich protestierten – als „Mob“ beschimpft und heuchelt nun
Empörung, da sich unter denen, die ohnmächtig die Faust in der Tasche
ballen, hie und da tatsächlich der rechte Mob durchsetzt.
In Wahrheit dienen ihr die Vorfälle von Clausnitz und Bautzen als
willkommene Gelegenheit, für ein paar Tage vom eigenen innen- und
außenpolitischen Totalversagen abzulenken. Moralisieren als
Politikersatz. Dem Herrn Lischka möchte man spontan zustimmen,
allerdings nicht nur in Bezug auf Sachsen: ganz Deutschland ist auf dem
Weg, ein gescheiterter Staat zu werden.
In den vergangenen zwölf Monaten sind rund 1,5 Millionen Asylbewerber
ins Land geströmt. Niemand kennt ihre genaue Zahl, keiner weiß, wie
viele echte Kriegsflüchtlinge darunter waren. Sicher ist nur, dass uns
die „Willkommenskultur“ viele Milliarden kosten wird und dass weiterhin
massenhaft Menschen ins Land gelassen werden, die hier in ihrer Mehrheit
keinerlei realistische Lebensperspektive haben. Trotzdem hätte die
Politik angesichts der großen Hilfsbereitschaft in der einheimischen
Bevölkerung nachhaltig Empathie und Solidarität aktivieren können, wenn
sie konsequent zwischen Kriegsflüchtlingen und Wirtschaftsmigranten
unterschieden hätte.
Die Chance wurde vertan, weil eine große Koalition aus Politik und
Medien die notwendige Differenzierung verweigert und dafür sogar in Kauf
nimmt, dass sich Kriegsverbrecher oder islamistische Terroristen unter
die Einwanderer mischen.
Stattdessen ist es der linksradikalen Refugees-Welcome-Bewegung
monatelang gelungen, Politik und Medien ihre
„Nazis-raus-Flüchtlinge-rein“-Agenda aufzudrängen, auch weil maßgebliche
Teile der deutschen Eliten anfällig sind für eine krude Ideologie, die
von der rassistischen Verachtung des Eigenen und der naiven
Verherrlichung alles Fremden geprägt ist. Eine Ideologie, die
Deutschland als eine Art neutrales Siedlungsgebiet für
Dritte-Welt-Zuwanderer ansieht, ohne dass die hier seit Jahrhunderten
ansässige Bevölkerung dabei auch nur das geringste Wörtchen mitzureden
hätte. So träumte der Tagesspiegel-Kolumnist Peter von Becker bereits im Sommer 2014 davon
, in den „schönen, dünn besiedelten Weiten von Brandenburg oder
MeckPomm“ ein paar hunderttausend „neue deutsche Weltbürger“, etwa
„vertriebene afrikanische Bauern“, anzusiedeln, durch deren „Stärke und
Präsenz“ sich das Problem der dortigen Fremdenfeindlichkeit ganz von
selbst erledigen würde.
Haben von Becker und seine Gesinnungsgenossen ernsthaft geglaubt,
diese „Ansiedlung“ würde ohne jeden Widerspruch der dort (noch) lebenden
Deutschen vor sich gehen? Sie tragen eine erhebliche Mitschuld daran,
wenn verängstigt-radikalisierte Teile der einheimischen Bevölkerung nun
anfangen, unterschiedslos alle, die „fremd“ aussehen, über einen Kamm zu
scheren. Das ist dumm und ungerecht, aber mit welchem Recht verlangen
die Eliten von den einfachen Bürgern eine Differenzierung, die sie
selbst nicht bereit sind zu leisten?
Im Zuge der ungeregelten Massenzuwanderung droht Deutschland in
ethnisch-kulturell-religiöse Parallelgesellschaften zu zerfallen, und
zwar ohne das einigende Band eines starken Patriotismus, wie in
klassischen Einwanderungsländern wie den USA selbstverständlich und
unverzichtbar ist. So wird der Sog der Merkelschen Willkommenskultur für
viele der angelockten Zuwanderer – mangels realer Lebensperspektiven –
zum Sog in die Kriminalität.
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