Die „Sünde“ des normalen Bürgers besteht heute in „diskriminierendem
Verhalten“, der Verweigerung der Willkommenskultur und der Absage an die
propagierte Bereicherung des eigenen Lebens durch den ungeregelten
Zuzug Hunderttausender aus tribalistischen und patriarchalen Kulturen.
Deshalb ist es eine weit verbreitete Pflicht für deutsche Politiker
geworden „rassistische Anteile“ der eigenen Bevölkerung (Pack, Ratten,
Mob, Dunkeldeutsche) lautstark medial anzuklagen, moderne Entsprechungen
der öffentlichen Buße heiliger Männer in einer Welt die als xenophob
und zutiefst verdorben eingestuft wird. Den manischen Schuldvorwurf an
die eigene Herkunftskultur findet man speziell auf Seiten der
politischen Linken, inzwischen hat er aber auch in der CDU und sogar in
Teilen der CSU eine Heimat gefunden.
Die bunte Republik, die vielzitierte Diversität, die kulturelle
Bereicherung – all das soll von jedem Bürger umstandslos als
alternativlose Tatsache betrachtet werden, ansonsten gilt man schnell
als Reaktionär, Rassist oder Ewiggestriger. Auf politischer Ebene können
wir beobachten, dass Sanktionen und Drohungen mächtiger EU-Staaten
gegen Mitgliedsstaaten deren Bevölkerung für Parteien stimmen, die in
Gegnerschaft zum Multikulturalismus bzw. einer ungeregelten Einwanderung
aus dem islamischen Kulturkreis stehen, üblich geworden sind. Der
moralische Druck, durch Politik und Medien, täglich ausgeübt, führt bei
vielen dazu, dass im eigenen sozialen Umfeld alles abgewertet wird, was
sich der offiziellen Willkommenskultur verweigert.
Anderen Religionen, Ethnien und Kulturen wird aber umgekehrt vieles
zugestanden, um das eigene Schuldbegehren zu befriedigen und zu
moralischer Größe zu gelangen. Persönliche Haltungen, Sympathie und
Antipathie werden dabei zunehmend von Politik und Medien zu Akten der
Normanerkennung bzw. -verletzung gemacht. Deutschland verwandelt sich,
parallel auf dem Weg zu einem Failed State (Verlust der Grenzkontrolle,
Entstehung rechtsfreier Räume, Bruch geltenden Rechts etc.), mehr und
mehr in einen therapeutischen Staat mit einem strengen Katechismus zur
Toleranz, permanenten Schuldvorwürfen (Rassismus, Xenophobie) und der
Etablierung neuer Heiliger und Erlöser. Der therapeutische Staat, so
Paul Gottfried, „arbeitet daran, eine multikulturelle Gesellschaft
aufzubauen, die sich der „Verschiedenheit“ verschrieben hat, indem er
seine Bürger als Resozialisierungsobjekte betrachtet. Einige
(Minderheiten) werden in ihrer Identität gefördert, (…) anderen (der
Mehrheitsbevölkerung) wird nahegelegt, von ihren tradierten Identitäten,
die ihnen als ablehnenswert dargestellt werden, Abstand zu nehmen.“
Verstärkt wird dem uneinsichtigen Bürger mit Beginn der sog.
Flüchtlingskrise, bei Strafe sozialer und rechtlicher Ächtung,
vorgeschrieben wie und was er zu denken hat. Die
öffentlich-rechtlichen Medien sind fast durchgehend zu einer Art von
staatlich gelenktem Erziehungsprogramm geworden. Die tägliche Realität
und die wachsenden Probleme der schrankenlosen Einwanderung können aber
immer weniger geleugnet werden. Noch sind die maßgeblich
Verantwortlichen nicht bereit, ihre Politik in Frage zu stellen und den
grundlegenden Irrtum einzugestehen, der eine Umkehr erst möglich macht.
Wie lange noch? Zeit dafür ist keine mehr vorhanden.
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