Ein 34-jähriger Syrer legte vor Gericht ein Teilgeständnis ab. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, bestreitet er allerdings nach wie vor, sie auch vergewaltigt zu haben. Die Vorwürfe gegen den 34-jährigen Abdul A., der mit seiner Frau und drei Kindern im vergangenen Jahr als Flüchtling aus Syrien nach Deutschland gekommen ist, sind erdrückend. Sie lauten auf brutale Vergewaltigung, schwere Misshandlung der eigenen Kinder und Widerstand gegen die Staatsgewalt.
Seit Dienstag muss sich der 34-Jährige nun vor dem Landgericht Moabit (Berlin) für seine Taten verantworten. Zum teil selbst oder über seine Verteidigerin gab er einige Taten zu. Andere leugnet er weiterhin, verstrickte sich jedoch mehrmals in Widersprüche der eigenen Aussagen.
Dabei geht es vor allem um den Vorwurf der Vergewaltigung. Abdul A. beteuert, die sexuellen Handlungen seien einvernehmlich gewesen. Seine Anwältin ließ jedoch im selben Atemzug verlautbaren, dass ihr Mandant nicht gewusst habe, dass es in Deutschland verboten sei, seine Ehefrau zum Sex zu zwingen.Ein ebenso brutales Vergehen soll sich der Mann am Nachmittag des 1. April 2016 geleistet haben. Er soll damals seien dreijährigen Sohn auf den Boden geworfen und anschließend brutal auf ihn eingetreten haben.
„Ich hatte viel im Kopf, die Sorge um meine in Syrien zurückgebliebenen Verwandten und die Unzufriedenheit mit den schwierigen und beengten Verhältnissen in der Flüchtlingsunterkunft“, zitiert die Berliner Morgenpost die Begründung des Syrers zu seiner Tat.
Das Gericht wird sich in den nächsten Wochen noch eingehend mit dem Fall befassen und hat weitere Zeugen geladen. Der Prozess wird am 8. November fortgesetzt.
http://www.unsertirol24.com/2016/11/02/frau-vergewaltigt-wusste-nicht-dass-es-verboten-ist/
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