Sigmaringen: 120 Schwarzafrikaner wollen Marokkaner angreifen

Gegen 21.30 Uhr am Donnerstag hat ein 19-jähriger Marokkaner bei Streitigkeiten in der Landeserstaufnahmestelle in der ehemaligen Graf-Stauffenberg-Kaserne plötzlich Tränengas eingesetzt, wodurch auch unbeteiligte Schwarzafrikaner betroffen waren. In der Folge sprachen 120 Schwarzafrikaner gegen den 19-Jährigen Drohungen und Beschimpfungen aus, da einer ihrer Landsmänner Reizungen durch das Spray erlitten hatte. Die Polizei wurde gerufen. Der 19-Jährige weigerte sich gegen eine Verlegung innerhalb der LEA, worauf er von Polizeibeamten in Gewahrsam genommen wurde. Bei der Suche nach dem Reizstoffsprühgerät wurden auch leere Minigriptütchen zur Verpackung von Betäubungsmitteln und bei Durchsuchung seiner Kleidung knapp ein Gramm Marihuana gefunden.Ob ein erheblich alkoholisierter, bewusstlos auf dem Boden liegender 30-Jähriger dem 19-Jährigen eine Abreibung verpassen wollte und sich der 19-Jährige mit dem Pfefferspray wehrte, blieb in der Nacht unklar, da die Beteiligten schwiegen. Der 30-Jährige wurde nach einem Notarzteinsatz ins Krankenhaus gebracht. Gegen 23.45 Uhr mussten Polizeibeamte Sicherheitsdienstkräfte unterstützen, weil es bei der Umlegung von drei beteiligten Marokkanern zu Konflikten zwischen zwei 20 und 37-Jährigen mit weiteren Personen im neu zugewiesenen Zimmer kam, weil diese die beiden nicht wollten und dies damit begründeten,, schon untereinander genügend Konflikte lösen zu müssen.
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