Herr Macron, ein ehemalige Investmentbanker, der gegen Marine Le Pen als Präsidentschaftskandidat antritt, äußerte seine Ansichten während einer Debatte zum Klimawandel. Er sagte dem Publikum:
"Wir haben eine Welt mit großen Migrationsströmen betreten und wir werden mehr davon bekommen.
In den kommenden Jahrzehnten werden wir Migrationsbewegungen aus geopolitischen Konfliktzonen bekommen und wir werden Klimamigranten bekommen, weil der Planet sich in einem Zustand des umfassenden Ungleichgewichts befindet."
Europäische Länder, wie Italien, Frankreich, Schweden und Deutschland haben in den letzten fünf Jahren nie dagwesene legale wie illegale Einwanderungsströme erlebt.
Die BBC schätzt, dass 2015 über eine Millionen Migranten und Flüchtlinge nach Europa kamen.
Die meisten kamen über das Meer an, einige aber auch über Land.
Die Mehrheit der Migranten, die in di EU kamen stammen aus Syrien. Ihnen folgten Menschen aus Afghanistan, dem Irak, dem Kosovo, Pakistan, Eritrea, Nigeria, dem Iran und der Ukraine.
Gleichzeitig wurden in Deutschland im Jahr 2015 mit über 476.000 die höchte Anzahl an Asylanträgen gestellt.
Herr Macron sagte dem Publikum der Veranstaltung des Wissenschafts- und
Zukunftsmagazins, dass er das Versagen Frankreichs beim Angehen des Klimawandels als Faktor für die Migration sieht:
"Frankreich wird nicht in der Lage sein, diese zu stämmen und Europa ist bereits betroffen Wir werden ein Migrationsphänomen erleben, das weit größer ist, als wir es [bei den Migranten aus] Syrien erlebten."
Der unabhängige Politiker und direkte Rivale von Frau Le Pen für das Amt des Präsidenten sagte, dass sich Frankreich mit den Flüchtlingen solidarisch verhalten muss.
Der Soziologe und Schriftsteller Mathieu Bock-Cote sagte dagegen, dass seine Ansichten etwas sind, dem Frankreich entgehen will.
Die Warnung kommt zu einer Zeit, in der Herr Macron gerade zum Spitzenreiter aufsteigt und die Chance hat auf den Sieg.
Der ehemalige Banker und Wirtschaftsminister verliess letztes Jahr die Regierung, um sich vom schlechten Ruf der Regierungspartei zu lösen.
Und WikiLeaks enthüllte, dass Herr Macron letztes Jahr an einer Allianz mit Hillary Clinton arbeitete, nachdem er sie im Oktober um ein privates Abendessen bat
Frau Clinton wurde gebeten, an dem Essen mit der bitischen Labour Abgeordneten Chuka Umunna teilzunehmen, wie es in einer bei WikiLeaks veröffentlichten E-Mail heisst.
http://1nselpresse.blogspot.de/2017/02/frz-prasidentschaftskandidat-emmanuel.html
Im Original: Emmanuel Macron: Europe faces 'unstoppable mass migration' says French PM hopeful
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