Am Mittwochabend mussten Beamte der Bereitschaftspolizei im Zuge
ihres Präsenzauftrags am Marienplatz zu zwei Einsätzen ausrücken, an
deren Ende jeweils Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung
standen.
Im ersten Fall stritten sich gegen 18:30 Uhr auf dem Marienplatz ein
14- und ein 15-Jähriger wegen einer gemeinsamen Freundin. Nachdem der
eine dem anderen ins Gesicht schlug, warf der 14-Jährige seinem
Kontrahenten eine volle Cola-Dose ins Gesicht. Mithilfe Umstehender
und der Polizei wurden die Jugendlichen getrennt und anschließend
ihren Eltern übergeben.
Eine Stunde später gerieten sechs Syrer mit einem ihrer Landsmänner
in der Straßenbahn in Streit. Dieser eskalierte derart, dass der
22-jährige Geschädigte nach dem Aussteigen am Platz der Jugend von
zwei Männern der Gruppe geschlagen und getreten wurde. Ein
19-jähriger Täter zog dabei auch ein Messer hervor und hielt es dem
Geschädigten entgegen. Zwar entfernte sich die Gruppe vor Eintreffen
der Polizei vom Tatort, konnte aber im Laufe der Nahbereichsfahndung
festgestellt, befragt und anschließend aus den Maßnahmen entlassen
werden.
In beiden Fällen erlitten die Geschädigten leichte Verletzungen im
Gesicht, der 22-jährige Syrer zusätzlich Schürfwunden an Armen und
Beinen. Die Hintergründe des Streits sind nun unter anderem
Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlung.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108746/3599315
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