Wednesday, March 01, 2017

Muslimische Schüler fallen durch „provozierendes Beten“ auf - Wirbel an Wuppertaler Gymnasium

Wirbel um das Gymnasium Johannes Rau in Wuppertal: Eine interne Mitteilung der Schulleitung an das Lehrerkollegium gelangte an die Öffentlichkeit und wurde dutzendfach bei Facebook geteilt und diskutiert.
Der brisante Inhalt: „In den vergangenen Wochen wurde zunehmend beobachtet, dass muslimische Schülerinnen und Schüler im Schulgebäude für andere deutlich sichtbar beten, signalisiert durch rituelle Waschungen in den Toiletten, das Ausrollen von Gebetsteppichen, das Einnehmen von bestimmten Körperhaltungen. Dies ist nicht gestattet.“
Die Lehrer werden außerdem aufgefordert, die Fälle der Schulleitung zu „melden“ und die Namen „festzustellen“. Das klingt nach Polizei-Jargon. Werden hier muslimische Schüler wegen ihrer Religionsausübung diskriminiert? Es gibt massive Vorwürfe im Netz.Die Schule will sich dazu nicht äußern. Doch die zuständige Bezirksregierung Düsseldorf bestätigte uns: Das Schreiben ist echt, es stammt vom 16. Februar. Es gehe um „provozierendes Beten“ von muslimischen Schülern im Schulgebäude. Mitschüler und Lehrer fühlten sich dadurch bedrängt. So sehr, dass die Schulleitung Maßnahmen ergriff.
 http://www.derwesten.de/region/muslimische-schueler-fallen-durch-provozierendes-beten-auf-wirbel-an-wuppertaler-gymnasium-id209791697.html

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