Asylanträge können in Ungarn künftig nur mehr in
„Transitzonen“ an der Grenze zu Serbien gestellt werden. Asylwerber
müssen dort in Containerdörfern ihr Verfahren abwarten.
Das gilt auch für Jugendliche ab 14 Jahren. Gegen diesen kürzlich
gefassten Mehrheitsbeschluss des ungarischen Parlaments hagelte es
umgehend Proteste der UNO und von NGOs – mit Amnesty International an
der Spitze. Der Mainstream hyperventiliert: „Wegsperren“,
„Zwangsinternierung“, „Massengefängnis“ heißt es dort.
Auch die UNO-Flüchtlingshilfeorganisation (UNHCR) schlägt sich auf
die Seite der scheinheiligen Kritiker. Ungarns Außenamt kontert mit
Rückgrat: Die
Sicherheit und Interessen der Ungarn haben Vorrang. Der UNHCR
befürworte Anarchie und Chaos… Gesetze müssen aber für alle
gleichermaßen gelten.
Um endlose Asylverfahren zu verhindern, gibt es künftig auch eine
3-Tages Einspruchsfrist für abgelehnte Asylansuchen. Die Gerichte müssen
sich umgehend darum kümmern. Ungarn beugt damit auch einer Abschiebung
bereits länger integrierter Asylwerber vor.
Ungarn kämpft tagtäglich mit illegalen Migranten, die – auch ganz
ohne Papiere – im Land um Asyl ansuchen sich dann frei bewegen,
weiterreisen oder abtauchen können. Regierungschef Viktor Orban ist
überzeugt: Ungarn muss sich selbst helfen, die EU ist unfähig. Denn die
illegale Migration sei das „Trojanische Pferd für Terrorismus“.
Ungarn will deshalb auch zusätzlich bis zum 1. Mai des Jahres einen
zweiten, 150 km langen Zaun entlang der Grenze mit Serbien fertigstellen
– mit Überwachungs- und Wärmebildkameras und einem System, das anzeigt,
wenn der Zaun beschädigt wird.Ganz ohne geiferndes Mediengetöse forderte Außenminister Sebastian Kurz kürzlich EU-Auffanglager für Flüchtlinge in Ägypten, Georgien oder auf dem Westbalkan.
Denn „es sei leichter, jemanden an der Außengrenze der EU zu stoppen
und zurückzubringen, als wenn er in Wien oder Berlin bereits eine
Wohnung bezogen hat.“ Etwas Ähnliches macht Ungarn jetzt an seiner
Grenze – nur halt ohne EU, denn die schafft das nicht. Das wird auch
Kurz bald erkennen müssen.
https://www.wochenblick.at/orban-kontert-medienhype-um-anhaltelager-ungarns-interessen-gehen-vor/
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