Freitagabend hat ein betrunkener 20-Jähriger einen Beamten der Bundespolizei Osnabrück verletzt. Die Beamten wollten einen Streit im Hauptbahnhof schlichten.
Gegen 23 Uhr wurde die Bundespolizei über einen heftigen Streit auf dem Bahnsteig C informiert. Zwei Männer würden sich dort prügeln. Ein Mann solle auch im Besitz eines Messers sein.
Auf dem Bahnsteig bemühte sich bereits ein zufällig anwesender Polizeibeamter der Polizei Bremen, einen 20-Jährigen davon abzuhalten auf einen 39-jährigen Mann mit Hund loszugehen.
Der äußerst aggressive 20-Jährige ließ sich aber nicht beruhigen. Stattdessen bespuckte und schubste er die Streifenbeamten der Bundespolizei. Als der Mann erneute ansetzte um sein Gegenüber anzugreifen wurde er unter heftiger Gegenwehr zu Boden gebracht und überwältigt. Schließlich wurden ihm Handfesseln angelegt.
Auf dem Weg zur Dienststelle legte der gefesselte Mann noch einmal nach. Auf dem Weg dorthin leistete er abermals Widerstand und trat mehrfach um sich. Auf einer Treppe gelang es ihm einen Beamten gegen das Schienbein und in die Genitalien zu treten.
Bei dem 20-Jährigen wurde ein Atemalkoholwert von 1,4 Promille gemessen. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Mann bis zu seiner Ausnüchterung in Gewahrsam genommen und in eine Klinik gebracht. Dort wurde ihm auch eine Blutprobe entnommen.
Ein 48-jähriger Bundespolizist verletzte sich durch den heftigen Widerstand. Bei der ambulanten Behandlung im Krankenhaus wurde der Bruch einer Hand diagnostiziert. Der Beamte musste seinen Dienst abbrechen.
Ein Messer wurde bei keinem der Beteiligten gefunden.
Gegen den 20-jährigen marokkanischen Staatsangehörigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
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