Sunday, May 28, 2017

Getäuschte Unschuld?

Die norwegische Regierung fordert vom Regime in Ramallah die Rückzahlung von Mitteln, die für den Bau eines »Frauenzentrums« verwendet wurden, das an Dalal Mughrabi erinnern soll, eine »palästinensische« Terroristin, die im März 1978 ein Blutbad unter Passagieren zweier ziviler Busse in Israel anrichtete, die sie – gemeinsam mit Spießgesellen – zuvor in ihre Gewalt gebracht hatte.
Bei dem Massaker ermordeten die Terroristen mehr als drei Dutzend Menschen, darunter 13 Kinder, zahlreiche weitere Menschen wurden verletzt. Dem PA-Regime gilt die bei Gefechten mit iraelischer Polizei getötete Terroristin als »Märtyrerin« und »Vorbild« insbesondere für junge Mädchen. Sportveranstaltungen sollen sie ehren, Schulen und andere Einrichtungen an sie erinnern.
Manchem Spender scheint das Bekenntnis zur Barbarei indes peinlich, zeigen die »Palästinenser« allzu offen ihre Dankbarkeit: Nachdem ruchbar wurde, woher jedenfalls Teile des Geldes für das jüngste Dalal Mughrabi-»Frauenzentrum« stammen, gibt die norwegische Vertretung in den umstrittenen Gebieten sich entsetzt, während Außenminister Børge Brende eine Täuschung beklagt.
Die Regierung in Oslo hätte nichts von der Namensgebung für das »Frauenzentrum« gewußt und von dessen Auftrag, den bei der Eröffnung ein Mitglied des Gemeinderats von Burqa, wo es errichtet wurde, doch in aller Offenheit beschrieben hatte: »Im Mittelpunkt der Arbeit des Zentrums wird die Vermittlung der Geschichte des Kampfes der Märtyrerin Dalal Mughrabi stehen«.
Die Überraschung in Oslo mag echt sein, würde aber nur erst recht die Verantwortungslosigkeit bestätigen, mit der europäische Regierungen die »Palästinenser« unterstützen: Fragte Børge Brende nicht schon im vergangenen Jahr bei »Palästinenserpräsident« Abu Mazen nach der Verwendung norwegischer und anderer ausländischer Zahlungen? Und danach war für Oslo alles wieder gut?
Vor zwölf Monaten bestätigte der Kopf des Regimes in Ramallah auf Nachfrage, mit ausländischem Geld Terrorismus zu unterstützen, nur norwegische Zahlungen würden davon ausgenommen sein. Falls Oslo mit dieser Auskunft tatsächlich zufrieden war, statt selbst mißtrauischer zu werden sowie Verbündete zu alarmieren, Außenminister Børge Brende gehörte wegen Überforderung entlassen.
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