Zur Hauptsendezeit wurde im ORF 2 am Sonntag der Tatort-Krimi
„Zwischen den Fronten“ ausgestrahlt. Die Handlung überrascht: Denn das
rot-weiß-rote Ermittlerteam Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi
Fellner (Adele Neuhauser) enthüllen, dass hinter einem vermeintlich
islamistischen Terroranschlag in Wien rechtsextreme Österreicher
stecken!
Produziert wurde der Krimi bereits 2013 – und zwar u.a. vom durch Zwangsgebühren finanzierten Sender ORF selbst.
Die Handlung ist schnell erklärt: In Wien tagt eine internationale
Konferenz. Dort entgeht der Konferenzleiter und US-Bürger Marcus Sherman
(Peter Gilbert Cotton) einem brutalem Bombenanschlag. Ein Polizist und
der vorgebliche Attentäter Kasim Bagdadi werden getötet. Alles weist auf
islamistische Hintergründe hin.
Auch die ersten Ermittlungsergebnisse von Eisner und Fellner scheinen
diesen Verdacht zuerst zu bestätigen. Doch dann kristallisiert sich in
dem ORF-Plot heraus, dass hochrangige österreichische Regierungs-Insider
den Terror inszenierten, um offenbar Islamfeindlichkeit zu schüren und
ein neues Überwachungsgesetz in Österreich durchzusetzen!
Es stellt sich heraus, dass ein fiktiver austrofaschistischer
Geheimbund sowie ein Hofrat hinter dem brutalen Terror-Anschlag stecken.
In einer Besprechung der „Presse“ anlässlich
der Krimi-Wiederholung heißt es, die Folge würde auch heikle Themen
ansprechen – „ob Fremdenfeindlichkeit oder politische Verstrickungen.
Schließlich will der ‚Tatort‘ mehr sein als ’nur‘ ein Krimi.“
Es handele sich bei dem Krimi um lupenreine, politisch korrekte
Bevormundung, bemängeln indes Kritiker. Ein Szenario, wie es in der
Folge dargestellt wird, sei völlig abwegig und verharmlose den
Islamismus. Der federführende Ermittler-Hauptdarsteller und
Sozialdemokrat Krassnitzer gilt zudem als SPÖ-Werbefigur, unterstützt
Kampagnen der Partei.
Der Trailer zur umstrittenen Tatort-Folge:
https://www.wochenblick.at/im-orf-rechte-oesterreicher-inszenieren-islam-terror-selbst/
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