Ein dreistöckiges Einfamilienhaus am Rande von Andelfingen ZH. Der
Vorplatz ist sauber und aufgeräumt. Auf den ersten Blick wirkt die
Liegenschaft wie jede andere in der Gemeinde.
Doch das Bild
trügt. An den meisten Tagen liegen Schuhe, Kleider, Abfall, Velos und
Trottinets vor der Tür und im Quartier. Es sind die Sachen der
berüchtigten siebenköpfigen Eritreer-Flüchtlingsfamilie aus Hagenbuch
ZH. Nach monatelanger Suche nach einer neuen Bleibe bewohnt die Familie
seit Januar eine Vierzimmerwohnung für 1950 Franken
in Andelfingen ZH – und seither ist auch im kleinen Dörfchen an der
Thur nichts mehr, wie es einmal war. Die Eritreer haben es wie am Vorort
auch hier in kurzer Zeit geschafft, den Zorn der Nachbarn auf sich zu
ziehen. «Die Familie macht das Wohnen hier zur Qual», sagt eine
Nachbarin. Anwohnerin Priska Zulauf (52) klagt: «Sie sind rotzfrech und
lärmen bis spät in die Nacht, lassen alles liegen und machen alles
kaputt.»
Die Mutter ist mit der Erziehung heillos überfordert – obwohl nur
noch der zweitälteste Sohn und die beiden Jüngsten bei ihr wohnen. Die
anderen Geschwister haben die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden
(Kesb) fremdplatziert, ein Bub kommt nach den Sommerferien zurück in die
Obhut seiner Mutter. Immerhin: Betreuten im September 2014 in Hagenbuch
noch insgesamt sieben Erzieher die Familie, sind es inzwischen noch
zwei.
Die Sicherheit der Kinder ist in Gefahr. So spielen der
Dreijährige und seine Geschwister laut Anwohnern stundenlang an der
Hauptstrasse. Unweit des Flusses. «Der Kleinste rast blindlings auf
seinem Trottinett auf die dicht befahrene Hauptstrasse, wir warten nur,
bis etwas passiert», sagt Anwohner und Garagist Paul Hunsperger (52). Er
erzählt: «Ihr Bub schlich um meine Autos, bespuckte sie. Als ich ihn
ermahnte, spuckte er auch mich an!»
Besonders schlimm ist die Situation am Wochenende, wenn die
restlichen vier Geschwister nach Hause kommen. «Die Kinder werden von
Taxis heimgebracht und wieder abgeholt», sagt Hunsperger. «Die Mutter
geht derweil am Wochenende mit der Ältesten alleine in den Ausgang,
während die Kinder daheim wüten.»
Die Mutter lässt dem
BLICK via einen Kollegen ausrichten, dass sie sich der Gefahren bewusst
sei. Ihr gefalle es in Andelfingen, aber sie möchte gerne eine grössere
Wohnung. Weg von der gefährlichen Strasse und der Thur.»
https://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/beruechtigte-eritreer-familie-sorgt-auch-am-neuen-wohnort-fuer-aerger-ihr-bub-hat-mich-angespuckt-id6890913.html
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