Wednesday, January 31, 2018

Skandal um sozialdemokratischen Politiker: Es gibt mindestens 5 Opfer!

Je mehr Details rund um den Missbrauchsskandal eines niederösterreichischen SPÖ-Gemeindepolitikers bekannt werden, desto schrecklicher wird dieser Fall: Wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch gegenüber der "Krone" bestätigte, handelt es sich um weit mehr Opfer als ursprünglich angenommen. Mittlerweile belasten fünf Menschen den Mann schwer.Das dunkle Doppelleben des Mitte-50-Jährigen war aufgeflogen, weil sich eines seiner Missbrauchsopfer an seine Lehrerin wandte. Es soll sich dabei um eine Enkeltochter des Verdächtigen handeln. Am vergangenen Donnerstag klickten daraufhin die Handschellen für den bislang in seiner Gemeinde angesehenen Politiker. Während der Beschuldigte, in dessen Haus dann auch noch NS-Devotionalien und verbotene Waffen gefunden wurden, seither in einer U-Haft-Zelle in St. Pölten sitzt, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren.Und diese bringen Unfassbares ans Tageslicht: Wie die Einvernahmen ergaben, belasten mittlerweile fünf Opfer den Verdächtigen schwer. Zwei seiner Enkeltöchter, die heute im Teeangeralter sind, stellten den Ermittlern äußerst glaubhaft dar, von ihrem eigenen Großvater missbraucht worden zu sein. Auch eine Schulfreundin eines Enkerls wurde demnach Opfer des Politikers.Zudem wird dem Mann vorgeworfen, zwei heute mittlerweile Erwachsene vor Jahren missbraucht zu haben. Diese Fälle gehen bis in die 1990er-Jahre zurück …Zum Zeitpunkt der behaupteten Übergriffe sollen alle Betroffenen jedenfalls minderjährig gewesen sein. Ob sich der Verdächtige auch an seinen eigenen Kinder vergangen hat, wird noch ermittelt.Der Politiker gibt in Verhören an, er habe "niemals ein Kind unsittlich berührt". Seine Nachbarn glauben ihm, sie halten die Vorwürfe gegen ihn für "unvorstellbar". Anders sein Schwiegersohn. "Meine beiden Töchter haben vor der Polizei die Wahrheit gesagt", so der geschockte Vater zur "Krone". Seit Auffliegen der Tragödie "ist meine ganze Familie in psychologischer Betreuung, um das Geschehene irgendwie verarbeiten zu können".
http://www.krone.at/1628155

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