Sunday, April 22, 2018

Hamburg: Gefährliche Körperverletzung mit Messer am U-Bahnhof Horner Rennbahn

Im Verlauf eines Streits zwischen zwei Personengruppen ist am Freitagabend ein 21-Jähriger durch den Einsatz eines Messers verletzt worden. Die Polizei Hamburg bittet hierzu um Hinweise aus der Bevölkerung.
Nach den bisherigen Erkenntnissen geriet die Gruppe um den späteren Geschädigten bereits in der U-Bahn in Streit mit einer größeren Personengruppe bzw. einzelnen Personen daraus. Am U-Bahnhof Horner Rennbahn stiegen beide Gruppen aus und der Streit setzte sich im Bahnhofs- bzw. Ausgangsbereich fort.
Im weiteren Verlauf setzte einer der Männer ein Messer ein und verletzte den 21-Jährigen damit seitlich im Bauchbereich. Eine 20-jährige Begleiterin des Verletzten erhielt von einer anderen Person aus der Tätergruppe einen Schlag ins Gesicht. Anschließend flüchtete die etwa 9- bis 11-köpfige Gruppe um den Täter, darunter vermutlich auch vier Frauen, in Richtung Am Gojenboom.
Die beiden Geschädigten wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Die Bauchverletzung des 21-Jährigen wurde dort operativ behandelt. Lebensgefahr bestand nicht. Zur Beobachtung ist der Geschädigte allerdings stationär aufgenommen worden. Die 20-Jährige erlitt eine Prellung im rechten Augenbereich.
Im Verlauf der mit neun Funkstreifenwagen durchgeführten Fahndungsmaßnahmen wurden mehrere Personen sowohl am U-Bahnhof als auch im Umfeld angehalten und überprüft. Ein Tatverdacht konnte bislang gegen keine dieser Personen erhärtet werden.
Es wurde eine Sicherung des Videoüberwachungsmaterials der U-Bahn und des U-Bahnhofs veranlasst. Die Auswertung dieses Videomaterials dauert an.
Der Haupttäter (mit Messer) wird wie folgt beschrieben:
-männlich -etwa 17 Jahre alt -ca. 1,95 m groß -"dunklerer" Hauttyp
-kräftige Figur -trug ein graues T-Shirt und eine schwarze (Sport-) 
Hose mit weißen Streifen -führte eine schwarze Sporttasche mit sich
Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) übernahmen die Tatortarbeit und die ersten Ermittlungen. Die abschließende Sachbearbeitung führt das für Gewaltdelikte zuständige Landeskriminalamt der Region Mitte II (LKA 163).
Zeugen, die Hinweise auf die Täter und deren Begleiter geben können oder die Tat und die vorausgegangenen Streitigkeiten beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder einer Polizeidienststelle zu melden.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3923361

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