Duisburg: Türke greift bei Festnahme nach Messer

Nach einer körperlichen Auseinandersetzung am Dienstagabend (31. Juli), um 22.15 Uhr, im Duisburger Hauptbahnhof zwischen einem Italiener (47) und einem Türken (26), wurde der 26-Jährige vorläufig festgenommen. Während der Festnahme versuchte er nach seinem mitgeführtem Messer zu greifen. Die Bundespolizei nahm den aggressiven Mann in Unterbindungsgewahrsam. Der türkische Mann schlug dem Italiener in der Haupthalle des Duisburger Hauptbahnhofs zweimal ins Gesicht. Beamte der Bundespolizei eilten hinzu und trennten die Männer. Der Tatverdächtige reagierte gegenüber den Beamten äußerst aggressiv, sodass sie ihn unter Zwang der Dienststelle zuführten. Auf dem Weg zur Wache schlug der Mann einem Beamten mit der Faust in den Bauch, griff anschließend in seine Hosentasche und versuchte ein Messer zu ziehen. Dies wurde verhindert und das Messer konnte sichergestellt werden. Ferner drohte er den Beamten, dass er sie abstechen werde. Durch die Bundespolizei wurde der Mann vorerst in Unterbindungsgewahrsam genommen. Während des Gewahrsams randalierte der 26-Jährige in der Zelle. Er schlug mit dem Kopf und seinen Fäusten gegen Wand und Tür. Ein Arzt führte eine Blutentnahme durch. Nachdem er sich beruhigt hatte, konnte er um 2.40 Uhr entlassen werden. Gegen den Mann wird nun wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung, der Bedrohung und dem Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/4023634