Am Samstag gegen 00:50 Uhr randalierte ein 29-Jähriger in der unteren Straße. Zuerst ging er mit ausgestrecktem Mittelfinger durch die Gassen, anschließend pöbelte er Gäste einer Kneipe an und wollte danach noch auf Passanten losgehen. Ein Türsteher konnte dies unterbinden, indem er den Randalierer bis zum Eintreffen der Beamten festhielt. Als diese nunmehr den Aggressor durchsuchten, konnten sie ein Messer feststellen, welches sich in der Jacke befand. Beim Anlegen der Handschließen trat der Mann nach den Ordnungshütern. Anschließend sollte er auf die Dienststelle gebracht werden. Nur unter erheblichen Schwierigkeiten konnte dies gewährleistet werden, da der 29-Jährige versuchte, die Polizisten im Fahrzeug zu treten. Außerdem schlug er selbst seinen Kopf mehrere Male gegen die Fensterscheibe des Streifenfahrzeugs, weshalb er trotz Handschließen zusätzlich noch im Auto fixiert werden musste, um Verletzungen zu vermeiden. Währenddessen beschimpfte er die Beamten als "Nazis". Da der Mann eine Atemalkoholkonzentration von 1,64 Promille aufwies, sollte ihm Blut entnommen werden, um eine Beeinträchtigung der Schuldfähigkeit festzustellen. Da er sich jedoch weiterhin renitent und aggressiv gebärdete, wurde durch die Ärztin die Blutentnahme abgebrochen. Munter wurden mit dem gesammelten Wortschatz der Gossensprache alle Anwesenden weiter beleidigt. Während der vorausgegangenen Durchsuchung war noch eine Kleinstmenge an Betäubungsmitteln gefunden worden.
Zu guter Letzt wurde der aus Somalia stammende 29-Jährige aufgrund seines Verhaltens in polizeilichen Gewahrsam genommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Bei den Maßnahmen wurde ein Beamter leicht verletzt.
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