Am Samstagmorgen (1. Dezember) soll es in einer S-Bahn zu einer körperlichen Auseinandersetzung mehrerer Personen gekommen sein. Dabei ging eine Trennscheibe zu Bruch, so dass die S-Bahn ihre Fahrt nicht mehr fortsetzen konnte und ausgestellt werden musste.
Gegen 00:35 Uhr wurde der Bundespolizeiinspektion München über eine körperliche Auseinandersetzung mehrerer Personen in der S8 zwischen den Haltestellen Geisenbrunn und Germering-Unterpfaffenhofen informiert. Streifen der Bayerischen Landespolizei, die als erstes vor Ort waren, konnten zwei Gruppen ausmachen, zwischen denen die Auseinandersetzung stattgefunden haben soll. Die Beamten der Polizeiinspektion Germering hatten beide Gruppen voneinander getrennt, Personalien erhoben sowie erste Befragungen durchgeführt. Am Bahnsteig stand die betreffende S-Bahn, in der eine zerbrochene Trennscheibe aus Glas von der vorangegangenen Auseinandersetzung zeugte.
Die Befragung des Triebfahrzeugführers ergab, dass nach dem Halt am Bahnsteig in Germering-Unterpfaffenhofen zwei Personen aus dem Zug ausgestiegen und als die Polizei eintraf, über die Gleise geflüchtet seien. Ob diese Personen mit der Körperverletzung und Sachbeschädigung in Zusammenhang stehen, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Derzeit ermittelt die Bundespolizei gegen insgesamt sechs Personen im Alter von 16 bis 20 Jahren unterschiedlicher Nationalitäten.
Alle Passagiere mussten in Germering die S-Bahn verlassen. Die S8 konnte ihre Fahrt nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ins Betriebswerk Steinhausen nur als Leerfahrt fortsetzen.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4131781
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