Nach den bisherigen Erkenntnissen wurden ein 36-Jähriger und sein Begleiter (44) im Kreuzungsbereich Englische Planke/Ludwig-Erhard-Straße darauf aufmerksam, wie eine unbekannt gebliebene Autofahrerin an der Rotlicht zeigenden Ampel aus einem schwarzen BMW X3 heraus in belästigender Weise angesprochen wurde. Sie baten die osteuropäisch aussehenden Insassen des BMW, dies zu unterlassen.
Die beiden Männer setzten ihren Weg daraufhin fort. Kurze Zeit später verließen zwei Insassen offenbar den BMW und attackierten zunächst den 36-Jährigen. Dieser erlitt hierbei eine Gesichtsverletzung. Ihm gelang im weiteren Verlauf die Flucht, bei der er allerdings noch stürzte und sich unter anderem eine Armfraktur zuzog.
Anschließend attackierten die beiden Täter offenbar den 44-jährigen Begleiter und flüchteten danach mit dem BMW in unbekannte Richtung.
Der 36-Jährige hatte zwischenzeitlich die Rettungskräfte verständigt. Parallel hierzu wurde sein Begleiter durch zwei Passanten auf dem Gehweg liegend aufgefunden. Er blutete und war nicht ansprechbar. Rettungskräfte verbrachten ihn in ein Krankenhaus. Nach den ersten Erkenntnissen erlitt er unter anderem eine lebensgefährliche Kopfverletzung.
Der 36-Jährige wurde ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert und dort ambulant behandelt.
Beamte der Mordkommission (LKA 41) haben die weiteren Ermittlungen übernommen.
Nach den bisherigen Erkenntnissen kann einer der beiden Täter wie folgt beschrieben werden:
- osteuropäisches Erscheinungsbild - etwa 20 bis 30 Jahre alt - circa 1,75m bis 1,80m groß - athletische Figur - kurze, helle Haare - sogenannte Geheimratsecken - hohe Stirn - sprach Deutsch mit leichtem osteuropäischem Akzent - helle, "hemdartige" Oberbekleidung
Die von den Tätern angesprochene Autofahrerin konnte im Rahmen des Polizeieinsatzes nicht mehr angetroffen werden. Sie fuhr nach den bisherigen Erkenntnissen mutmaßlich einen weißen "kastenartigen" Pkw (ähnlich wie VW Caddy).
Zeugen, die die Tat beobachtet haben, Hinweise auf die Täter oder das von ihnen genutzte Fluchtfahrzeug geben können oder im Zusammenhang mit der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder einer Polizeidienststelle zu melden.
Insbesondere bitten die Ermittler auch die unbekannt gebliebene Pkw-Fahrerin, sich bei der Polizei zu melden.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4131357
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