Gestern Abend kam es in einem Wohnhaus in Altona-Nord zu einer gefährlichen Körperverletzung, bei der insgesamt drei Personen Stichverletzungen davon getragen haben. Der Kriminaldauerdienst hat zunächst die Ermittlungen übernommen.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen kam es zwischen einem Paar (30 und 29) in dessen Wohnung in der Koldingstraße zu Streitigkeiten. Im weiteren Verlauf wurde daraus eine körperliche Auseinandersetzung, bei dem der alkoholisierte 30-jährige Afghane seine Frau mit einer Flasche im Kopfbereich verletzte und danach weiter massiv auf sie einwirkte.
Die Frau (29) hatte zuvor noch die Möglichkeit einen Bekannten (25) zu verständigen. Als dieser kurze Zeit später eintraf, konnte sich die Frau auf die Straße retten. Zwischen den beiden Männern kam es dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung, die sich aus der Wohnung, über das Treppenhaus bis auf die Straße verlagerte.
In Tatortnähe wurde ein Messer als mutmaßliches Tatwerkzeug sichergestellt.
Die ersten Beamten trafen vor dem Haus sowohl auf die verletzte Frau, als auch auf die beiden schwer verletzten Männer, die Schnitt- und Stichverletzungen davongetragen hatten.
Alle drei Beteiligten wurden in verschiedene Krankenhäuser transportiert und dort stationär aufgenommen. Der 25-Jährige musste notoperiert werden. Lebensgefahr besteht nicht.
Die zwei in der Wohnung lebenden gemeinsamen Kinder (2 / 5) waren kurzfristig bei Nachbarn untergekommen und blieben unverletzt. Beide wurden dem Kinder- und Jugendnotdienst (KJND) übergeben.
Sowohl die Hintergründe zu den Streitigkeiten, als auch der genaue Ablauf sind derzeit nicht bekannt und sind Bestandteil der Ermittlungen.
Das für Beziehungsgewalt zuständige Dezernat in der Region Altona (LKA 123) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4305651
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