Wie die aufnehmenden Beamten des Kasseler Kriminaldauerdienstes berichten, waren die Opfer unabhängig voneinander am gestrigen Abend mit ihren Eltern zur Anzeigenerstattung bei der Polizei erschienen. Beide hatten auf dem Heimweg von der Schule die gleiche Straßenbahn genutzt, in die sie gegen 13:15 Uhr an unterschiedlichen Haltestellen in der Kasseler Innenstadt eingestiegen waren.
15-Jährige unsittlich berührt
Die 15-Jährige aus Kassel stand mit ihren Freunden im Gang der sehr vollen Tram, wie sie gegenüber den Polizisten angab. Mehrfach soll ihr der unbekannte Mann an das Gesäß gefasst haben. Sie sprach den Täter schließlich mit einem ihrer Begleiter auf sein Verhalten an, worauf dieser mit Schulterzucken reagierte. Kurze Zeit später stieg das Mädchen an der Haltestelle "Leipziger Platz" aus.
Täter begrapscht 17-Jährige
Der in der Bahn verbliebene Täter berührte nun die 17-Jährige unsittlich, indem er auch ihr an das Gesäß fasste. Die Jugendliche berichtete den Polizeibeamten, dass sie in der immer noch sehr vollen Bahn sogar einen Schritt zur Seite getreten war, um den Berührungen des Mannes zu entgehen. Allerdings vergeblich, denn der Täter begrapschte sie erneut. Erst als ein Freund der 17-Jährigen den Unbekannten angesprochen hatte, stieg er gegen 13:30 Uhr an der Haltestelle "Forstfeldstraße" aus und suchte das Weite.
Der Täter wird von den Opfern wie folgt beschrieben:
Etwa 40 bis 50 Jahre alt, 1,65 bis 1,70 Meter groß, trug eine Mütze auf dem Kopf, grau-schwarzer längerer Vollbart, leicht gebräunter Teint, hatte einen dunklen Mantel an, der ihm offenbar zu groß war, insgesamt dunkel gekleidet, trug in einer Hand eine Tüte mit roten Griffen, südländisches Erscheinungsbild.
Die Ermittler des K 12 bitten Zeugen, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561- 9100 zu melden.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4500497
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