Sunday, July 16, 2006

Gelbe Karte für rote Heidi

Äußerungen von Frau Ministerin Wieczorek-Zeul über Israel im "Tagesspiegel"
http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/16.07.2006/2662610.asp
"Deutsche Ministerin: Israel verstößt gegen Völkerrecht"

Sehr geehrte Frau Ministerin Wieczorek-Zeul,
im o. g. Artikel habe ich Ihre Worte über Israel gelesen - und ich war entsetzt darüber, wie einseitig Sie die Lage beurteilen und Israel verurteilen.Sie sprachen u. a. von Glaubwürdigkeit! Nun, wer glaubwürdig handeln will, sollte m. E. vor allem die wirklichen Übeltäter beim Namen nennen, und diese sind in der gegenwärtigen Krise vor allem die Hisbollah und ihre Unterstützer, insbesondere Iran und Syrien. Diese sind es vor allem, die gegen das Völkerrecht verstoßen. Warum erwähnen Sie diese nicht sondern ausschließlich Israel?Wer glaubwürdig handeln will, sollte auch nicht erst schreien, wenn das Haus schon lichterloh brennt, sondern wenn er die Brandstiftung beobachtet. Und diese konnte in der Tat beobachtet werden. Jedoch war, wie Sie sicherlich nur allzu gut wissen, nicht Israel der Brandstifter! Warum wird dann aber insbesondere Israel angeklagt?Wenn die UNO glaubwürdig handeln will, sollte sie sich nicht immer wieder nur mit den einseitig gegen Israel eingebrachten Resolutionen aus arabischen Ländern befassen, sondern z. B. mit den Ungerechtigkeiten und massiven Menschenrechtsverstößen in diesen arabischen Ländern selbst! Andernfalls bekommt man als "normaler" Bürger den Eindruck, dass es der UNO gar nicht so sehr um die Verwirklichung der Menschenrechte, der Völkerverständigung und ähnlich edler Ziele geht, sondern mal wieder nur um Öl und Geld und Macht!Noch eine Frage zum Schluss: Ich lebe nicht weit entfernt von Frankreich (ca. 30 km). Wenn nun von Frankreich immer wieder Raketen auf meine Heimatstadt abgefeuert werden würden und tote und verletzte Zivilisten zur Folge haben würden, was würden Sie als Ministerin für den Schutz und die Sicherheit der Bürger hier tun?
In Erwartung einer Antwort verbleibe ich mit freundlichem Gruß,A. L
"die jüdische"

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