Seit 1982 existieren bereits 10 islamische Gerichtshöfe in Großbritannien
(Institut für Islamfragen, dh, 28.02.2008) Das Plädoyer des geistlichen Oberhauptes der Anglikanischen Kirche in Großbritannien für die Einführung der Sharia betone nichts Neues, so die Zeitung asharqalawsat.com, denn die meisten Briten wüssten nicht, dass einige Vorschriften des islamischen Gesetztes schon längst in Großbritannien in Kraft getreten seien. Seit 1982 bestehen im Land 10 muslimische Gerichtshöfe. Der Bedeutendste befindet sich nördlich von London. Allein dieses islamische Gericht habe seit seiner Gründung im Jahr 1982 ca. 7.000 Scheidungsfälle verhandelt. Einer der Mitglieder des Gremiums, Mufti Barakatul-Lah, soll der französischen Presse mitgeteilt haben, dass der islamische Gerichtshof aufgrund des religiösen Gesetzes (arab. Schari'a) argumentiere, man aber darauf achte, dass dieses nicht dem Landesgesetz Großbritanniens widerspreche.
Die letzten Äußerungen Rowan Williams, des Geistlichen Oberhauptes der Anglikanischen Kirche, lösten viel Unruhe und Verärgerung unter Muslimen wie Briten aus. Von britischer Seite ärgert man sich, weil viele Menschen von diesen islamischen Gerichtshöfen nichts wussten, Muslime sind erbost, weil nun etwas Gegenstand der Aufmerksamkeit wird, was schon längst akzeptiert zu sein schien.
Quelle: www.asharqalawsat.com/details.asp?section=4&issueno=10672&article=458778&feature
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