Mit großem finanziellem Engagement unterstützt der deutsche Steuerzahler den Wiederaufbau des islamischen Staates Afghanistan, in dem längst wieder (wie schon früher unter den Taliban) der Koran und die Scharia Quell allen Rechts sind. Auch die Konrad-Adenauer-Stiftung engagiert sich in Afghanistan, lädt afghanische Politiker nach Deutschland ein und schult diese in Demokratie. Rund sechs Jahre nach dem Beginn des deutschen Engagements in Kabul und nach dem Einsatz von Milliarden Euros für den Aufbau des Landes lernt nun die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung, dass es die Freiheit der Gedanken im angeblich nun tolerant gewordenen Islam-Staat Afghanistan nicht gibt. Das Ministerium für Information und Kultur beschlagnahmte die 1000 Exemplare umfassende Studie des Wissenschaftlers Thomas Ruttig über Afghanistans Parteiensystem in den Landessprachen Dari und Paschtu und verlangte am 20. Februar schriftlich, dass 16 Passagen getilgt werden müssten. Beobachter, die das Land und die islamische Mentalität seit langem kennen, verwundert das kaum. Denn Meinungsfreiheit, die die neue - mit deutscher Hilfe erarbeitete - afghanische Verfassung garantiert, gibt es in dem Moslem-Staat nur auf dem Papier. Dagegen protestieren jene Staaten, die das Land finanziell am Leben erhalten, nicht.
Wer von der Meinungsfreiheit Gebrauch macht, riskiert bisweilen sein leben. Das Todesurteil gegen den 23-jährigen Journalisten Sayed Parwiz Kambakhsh in der Stadt Mazar-i-Sharif, in der sich auch das Hauptquartier der Bundeswehr am Hindukusch befindet, rechtfertigte ein afghanischer Ministeriumssprecher unlängst mit den Worten: "Er hat Ärger gemacht." Er soll sterben, weil er an der Universität die in der islamischen Welt heftig diskutierte Frage zur Debatte stellte, wieso es muslimischen Männern erlaubt sei, vier Ehefrauen zu haben." (Quelle: Der Westen Februar 2008).
akte-islam.de
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