In New York sind nach Behördenangaben vier Angehörige der sog. Black Muslims wegen eines mutmasslichen Anschlagsplans festgenommen worden. Die Verdächtigen hätten offenbar vorgehabt, Sprengsätze nahe einer New Yorker Synagoge und einem jüdischen Gemeindezentrum zu zünden. Ausserdem wollten die Täter US-Militärflugzeuge mit Boden-Luft-Rakten abschiessen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
«Die Beschuldigten wollten terroristische Anschläge verüben», erklärte Staatsanwalt Lev Dassin. «Sie suchten Ziele aus und bemühten sich um die zu ihrer Ausführung nötigen Waffen.» Die Verdächtigen seien festgenommen worden, als sie bei einer vom FBI und anderen Sicherheitsbehörden inszenierten Aktion deaktivierte Raketen und unschädlich gemachten Sprengstoff gekauft hätten. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
Völlig unklar war zunächst auch, welche politischen Ziele die Festgenommenen verfolgen. Seit den Anschlägen vom 11. September 2001, bei denen in New York rund 3000 Menschen starben, ist es in den USA zu keinen grösseren Terrorakten mehr gekommen.
Die Verdächtigen sollen am Donnerstag vor einem Bundesgericht in White Plains im Bundesstaat New York erscheinen. Ihnen wird jeweils Verschwörung zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen sowie Verschwörung zum Besitz und Einsatz von Flugabwehrraketen vorgeworfen. Auf jeden dieser Vorwürfe steht im Höchstfall lebenslange Haft.
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