SIEGFRIED KOHLHAMMER
Ein dänischer Muslimführer beklagte sich 2004 über den Säkularismus der dänischen Gesellschaft als »eine widerwärtige Form der Unterdrückung”.
Und keine andere Migrantengruppe droht derart ungeniert und ungestraft und erfolgreich - mit Gewalt, sobald sie sich gekränkt oder herausgefordert fühlt. Gleichwohl gilt ihr die bis an Selbstaufgabe reichende Rücksichtnahme seitens der Regierungen und Medien. Um bei der EU zu bleiben: Zusammen mit den EU-Regierungen soll ein »gemeinsames Lexikon« erstellt werden, wodurch »den Entstellungen des muslimischen Glaubens und der Entfremdung der rnuslimischen Gläubigen« ein Riegel vorgeschoben wird.
Daß auch die Medien diese befremdliche Selbstzensur gegenüber den Muslimen praktizieren, legt zumindest der Fall der amerikanischen Society of Professional Journalists nahe, deren erklärtes Ziel die Verteidigung der Meinungsfreiheit und -vielfalt ist. Auf ihrem Kongress im Jahre 2007 verabschiedete sie eine Reihe von Richtlinien für die Berichterstattung über Araber und Muslime: »Wenn Sie über Terrorismus schreiben, vergessen Sie nicht, weiße Rassisten, radikale Abtreibungsgegner und andere Gruppen mit vergleichbaren Aktivitäten einzubeziehen.« Wortverbindungen wie »Islamic terrorist- oder »Muslim extremist” seien zu vermeiden.
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