Israels Botschafter, Ralph Giordano, Alice Schwarzer: Diskussion um Sarrazin geht weiter - hat er doch recht?

Die Debatte um die kritisierten Thesen des SPD-Politikers und früheren Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin zur mangelnden Integrationsbereitschaft muslimischer Zuwanderer, die dieser in seinem umstrittenen Buch der Öffentlichkeit vorstellte und zur Diskussion stellte, reist nicht ab. Seit vier Wochen beherrscht das Buch (seit seinem erscheinen fast 200.000 verkaufte Exemplare) die Diskussion um Zuwanderung und Integration. Kritiker in Medien und Politik werfen Sarrazin vor, in dem Buch rassistische Thesen zu vertreten - in einem Interview, so seine Gegner, soll Sarrazin antisemitische Positionen vertreten haben. Gegen diese Vorwürfe wurde Sarrazin bislang hauptsächlich von dem Journalisten Henryk M. Broder ("Der Spiegel", "Jüdische Allgemeine Wochenzeitung", "Tagesspiegel") und der türkischstämmigen Soziologin Nekla Kelec in Schutz genommen. Jetzt meldeten sich in verschiedenen Zeitungsbeiträgen auch der Holocaust-Überlebende und Schriftsteller Ralph Giordano, die Femministin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift "Emma", Alice Schwarzer, sowie der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Yoram Ben Zeev, zu Wort.
Mehr...
haolam.de