Das Leben wird für Juden in Deutschland immer gefährlicher! Selbst banale Dinge des Alltages wie der Einkauf in einem Supermarkt, werden für als Juden erkennbare Menschen immer öfter zu einem Spiessrutenlauf. Das mußte jetzt auch der durch seine Kleidung als Rabbiner erkennbare Mendel Gurewitz erfahren.
Gurewitz wohnt in Offenbach, einer Kleinstadt in der Nähe von Frankfurt am Main, wo er seit 15 Jahren als Gemeinderabbiner und Chabad Gesandter lebt. Als er am Montag ein Einkaufzentrum besuchte, ertönte hinter ihm der Ruf “Jude, Jude..sch… Jude” und “Viva Palestina”. Für Gurewitz ist das nichts neues, dass erlebt er jedesmal wenn er in der Stadt auf eine Bande muslimischer Jugendlicher trifft, berichtete er der Süddeutschen Zeitung.
Diemal lungerten die Jugendlichen johlend an einem Imbiss und der Rabbi griff zu seinem Handy um die Szene zu fotografieren: “Ich wollte Fotos als Beweis für eine Anzeige bei der Polizei machen”, sagte er. Kurz darauf wurde er von zwei Sicherheitsleuten des Einkaufcenter und etwa 10 Jugendlichen “umzingelt”, einer der Sicherheitsleute herrschte ihn an: “Haben Sie Fotos von diesen Jugens gemacht?” Rabbi Gurewitz bejahte dies und erklärte den Grund seines Handelns, worauf einer der Jugendlichen erwiederte, man habe mit dem “sch… Juden” nicht ihn gemeint sondern einen Kumpan. (Die Bezeichnung “Jude” ist bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland ein gängiges Schimpfwort).
Der Mann vom Sicherheitsdienst ignorierte die Bemerkung des Rabbi und schnauzte ihn an: “Sie sollen diese Bilder löschen habe ich gesagt und zwar SOFORT”. Rabbi Gurewitz erwiederte, er würde die Bilder löschen wenn die Polizei kontaktiert würde. Der Sicherheitsmann rief die Polizei an und gab ihm das Handy damit er mit der Polizei sprechen konnte. Nachdem er die Situation geschildert hatte erwiederte der Beamte am Ende der Leitung, was geschehen wäre “ginge ihn nichts an” und er solle die Bilder sofort löschen.
Nachdem er die Bilder gelöscht hatte wurde er von den Sicherheitsleuten und den Jugendlichen bis vor das Einkaufcenter verfolgt. Die Jugendlichen grölten, bedrohten ihn und machten ihrerseits Fotos von ihm, ohne das die Sicherheitsleute oder anwesende Kunden und Passanten ihm halfen. Manche lachten sogar noch, sagt der Rabbi.
Vor dem Einkaufcenter wurde die Lage dann gefährlich! Die Jugendlichen hinderten ihn am weitergehen, schubsten, umzingelten ihn und schrien auf den Rabbi ein. Erst als ein von ihm benachrichtigter Freund mit seinem Auto eintraf, konnte er dem Mob entfliehen.
Die Polizei will jetzt die Angelegenheit untersuchen, heißt es in dem Bericht der Süddeutschen Zeitung.
Dem aufmerksamen Betrachter, drängen sich im Deutschland des Jahres 2013 Vergleiche mit der Lage der Juden im Deutschland von 1930 und 1940 auf. Auch damals wurden Juden in der Öffentlichkeit beschimpft, bedroht, geschlagen und beleidigt und niemand protestierte – es war normaler Deutscher-Alltag!
Was Rabbi Mendel Gurewitz heute in Deutschland erlebt, ist beileibe kein Einzelfall. Es vergeht keine Woche, in der er oder seine Kinder nicht wegen ihres Aussehens beleidigt oder bedroht würden, sagt der Rabbi.
Nachdem in den vergangenen Jahren die Übergriffe, zumeist muslimischer Jugendlicher gegenüber Juden in erschreckender Weise zunahmen, forderten Funktionäre der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland ihre Mitglieder dazu auf: Ihr Jüdischsein in der Öffentlichkeit zu kaschieren und eine Mütze über der Kippa zu tragen oder ihr Tzitzit unter der Kleidung zu verbergen.
In Städten mit einem hohen Anteil muslimischer Zuwanderer wie z.B. Offenbach (ca.35%), wird sich auch dann nichts ändern, wenn die jüdische Bevölkerung diese Anweisung befolgen sollte.
Hier wird offener Antisemitismus mitlerweile ganz ungeniert ausgelebt und solange, wie Deutsche Politiker, Behörden und Justiz dieser Gruppe von Zuwanderern in den Hintern kriechen, Sonderregelungen und Migrantenbonus zugestehen, wird sich daran nichts ändern – es wird nur schlimmer werden.
Für ein “Wehret den Anfängen”, ist es im “Nie Wieder”-Land schon längst viel zu spät!
Dean Grunwald
Redaktion Israel-Nachrichten
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