Von Tommy Mueller
Die Schabbat-Ruhe im Süden Israels ist am Freitagabend jäh durch Sirenenalarm unterbrochen worden. Terroristen aus dem Gazastreifen feuerten gegen 21 Uhr eine Kassam-Rakete ab, die auf einem Feld in der Region Eshkol explodierte. Eine Stunde vorher hatten bereits die Sirenen im Gebiet Hof Ashkelon Alarm gegeben. Die Anwohner flohen in Schutzräume. Aber auch dort explodierte die Rakete auf freiem Gelände, ohne Schaden anzurichten. Ein Sprecher der Hamas-Terroristen gab am Wochenende bekannt, dass seine Organisation die amerikanischen Friedenspläne ablehne. Internationale Friedenstruppen im Gebiet des künftigen Staates Palästina würden als feindliche Besatzungsmacht betrachtet.
Der Friedensplan von US-Außenminister Kerry solle vollends vernichten, was an Rechten für das palästinensische Volk noch übrig geblieben sei, behauptete Hamas-Sprecher Sami Abu Zhuri. Kein arabischer Staat werde der Entweihung von auch nur einem Zentimeter Land (durch die Juden) zustimmen. Der Hamas-Vertreter forderte Palästinenserpräsident Abbas auf, die Friedensgespräche abzubrechen.
Abbas hatte die Stationierung von NATO-Truppen im Jordantal vorgeschlagen, um zu vermeiden, dass israelische Soldaten aus Sicherheitsgründen an der Grenze zu Jordanien stationiert bleiben.
Die islamistische Hamas regiert im Gazastreifen, aus dem sich Israel zurückgezogen hat. Sie ist mit der Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Abbas verfeindet. Die Fatah-Regierung kontrolliert von Ramallah aus Judäa und Samaria, das sogenannte Westjordanland, in dem sich zahlreiche jüdische Siedlungen befinden.
israelheute
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