In Gotteskriegern aus der Schweiz sieht der Nachrichtendienst des Bundes «eine Bedrohung für die innere und äussere Sicherheit» des Landes. Er warnt vor Terroranschlägen «ideologisch radikalisierter Einzeltäter». «Kehren Jihadreisende ideologisch indoktriniert und kampferprobt zurück, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie zum Beispiel Anschläge verüben», heisst es im Lagebericht, «oder als Vorbild für die Anwerbung weiterer Jihadisten dienen».
Die Eidgenossenschaft mit ihrer «sehr stabilen und ruhigen sicherheitspolitischen Situation» stehe zwar weniger im Fadenkreuz des islamistischen Terrorismus, aber ausschliessen liesse sich nichts. Seit 2001 hat der NDB rund 40 Jihadreisende aus der Schweiz gezählt. Syrien hat Somalia als Hauptziel abgelöst. Etwa 15 von 2000 europäischen Gotteskriegern gegen das Assad-Regime sollen aus der Schweiz stammen.
bazonline
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